Theodor Pichier – Wikipedia
Theodor Pichier (* 2. August 1889 in Bernburg; † 15. April 1974 in Neuwied) war ein deutscher Verwaltungsjurist.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pichier war ein Sohn des Kaufmanns Theodor Pichier und dessen Ehefrau Antonie geb. Hampel.[1] Er studierte Rechtswissenschaften sowie Staatswissenschaften an den Universitäten in Bonn und in Berlin.[2] Seit dem Studium gehörte er der Burschenschaft Marchia Bonn an.[3] Er war Mitglied der NSDAP. 1933 wurde er zum kommissarischen Landrat von Kreis Wolmirstedt ernannt. Pichier wechselte im gleichen Jahr auf den Posten des Oberbürgermeisters von Erfurt. Auf diesem Posten wirkte er bis 1935. Anschließend amtierte Pichier als Landrat im Oberbergischen Kreis von 1935 an bis zum Kriegsende 1945.[4]
1937 heiratete er in Gummersbach Ida Baum († 1968), Tochter eines Bergmanns.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945. Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 667.
- ↑ Holm Kirsten: Weimar im Banne des Führers, Böhlau, 2001, S. 187. (eingeschränkte Vorschau bei Google Book Search).
- ↑ Mitglieder-Nachrichten. In: Burschenschaftliche Blätter, 49. Jahrgang (September 1935), H. 12, S. 335.
- ↑ Oberbergische Volkszeitung: Entnazifizierung in Oberberg „Untauglich für eine echte Aufarbeitung“, (eingeschränkte Vorschau bei Google Book Search) vom 7. Mai 2015.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Pichier, Theodor |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verwaltungsjurist |
GEBURTSDATUM | 2. August 1889 |
GEBURTSORT | Bernburg |
STERBEDATUM | 15. April 1974 |
STERBEORT | Neuwied |