Thomas Tuma – Wikipedia

Thomas Tuma (* 25. September 1964 in Bad Mergentheim) ist ein deutscher Journalist und Autor.

Tuma war nach einem Volontariat bei einer Lokalzeitung auf der Deutschen Journalistenschule und studierte in München und Washington, D.C. Journalistik[1]. Er war u. a. bei der Münchner Abendzeitung sowie bei der Illustrierten Tango in Berlin tätig.[2]

Nach einem Jahr beim Wochenmagazin Stern wechselte Tuma 1996 zum Nachrichtenmagazin Der Spiegel, wo er zunächst als Wirtschafts- und Medienredakteur arbeitete. Von 2002 bis 2013 war er Ressortleiter der Bereiche Wirtschaft und Medien.[3]

2001 erschien Tumas Kriminalroman „Tödlicher Chat“. Von 2010 bis 2015 war er Jurymitglied des Axel-Springer-Preises.[4][5]

Von 2013 bis 2020 war Tuma als stellvertretender Chefredakteur des Handelsblatts in Düsseldorf tätig.[3][6] Daneben verantwortete er die von ihm entwickelte die Beilage „Handelsblatt Magazin“, die sich mit Mode- und Lifestylethemen auseinandersetzt.[7]

Seit Mai 2021 schreibt Tuma als Chefautor für Focus und ist zudem Mitglied der Chefredaktion.[8]

Zusammen mit Martin U. Müller erhielt Tuma den 3. Preis beim Helmut-Schmidt-Journalistenpreis 2011 für den Spiegel-Artikel „Weltreligion Shoppen“.[9][10] Für die vierteilige Artikelserie „Deutschland, deine Reichen“[11] wurde er 2012 gemeinsam mit Kollegen mit dem „Friedrich-Vogel-Preis für Wirtschaftsjournalismus“ ausgezeichnet.[12] Der Report „Formel Zalando“ brachte ihm gemeinsam mit einer Kollegin 2019 den Herbert Quandt Medien-Preis.[13]

Einzelnachweise

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  1. Spiegel Online: Weltkrise privat - Thomas Tuma. Abgerufen am 17. September 2010.
  2. Stefan Winterbauer: Thomas Tuma wird Handelsblatt-Vize | MEEDIA. 9. September 2013, abgerufen am 30. März 2021 (deutsch).
  3. a b In eigener Sache: Tuma wird stellvertretender Chefredakteur beim Handelsblatt (handelsblatt.com, 9. September 2013)
  4. Jury Print (Memento vom 17. Oktober 2013 im Internet Archive). Website für den Axel-Springer-Preis (Axel-Springer-Akademie)
  5. Jury Print 2015 - Axel-Springer-Preis für junge Journalisten. 17. Oktober 2015, archiviert vom Original; abgerufen am 30. März 2021.
  6. Luca Schallenberger: Thomas Tuma verlässt das "Handelsblatt" | MEEDIA. 22. Dezember 2020, abgerufen am 30. März 2021 (deutsch).
  7. Handelsblatt-Vize Thomas Tuma macht sich selbstständig. Abgerufen am 30. März 2021 (deutsch).
  8. Focus: Thomas Tuma wird Chefautor und Mitglied der Chefredaktion (burda.com, 19. April 2021)
  9. Weltreligion Shoppen. In: Der Spiegel. Nr. 50, 2010 (online).
  10. https://www.ing-diba.de/imperia/md/content/www/presse/pressemeldungen/2011/pm_20110919_hsj_2011.pdf@1@2Vorlage:Toter Link/www.ing-diba.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  11. Im Reich der Reichen. In: Der Spiegel. Nr. 9, 2012 (online).
  12. Pressemitteilung: Friedrich und Isabel Vogel-Stiftung vergibt fünf Preise für herausragenden Wirtschaftsjournalismus (PDF; 184 kB)
  13. In eigener Sache: Herbert Quandt Medien-Preis für das Handelsblatt Magazin. Abgerufen am 30. März 2021.