Tilisunahütte – Wikipedia

Tilisunahütte
ÖAV-Schutzhütte Kategorie I
Tilisunahütte
Tilisunahütte
Lage nördlich der Sulzfluh; Montafon, Österreich; Talort: Tschagguns
Gebirgsgruppe Rätikon
Geographische Lage: 47° 1′ 28″ N, 9° 52′ 21″ OKoordinaten: 47° 1′ 28″ N, 9° 52′ 21″ O
Höhenlage 2211 m ü. A.
Tilisunahütte (Vorarlberg)
Tilisunahütte (Vorarlberg)
Besitzer Alpenverein Vorarlberg des ÖAV
Erbaut 1879
Bautyp Schutzhütte
Erschließung Materialseilbahn
Übliche Öffnungszeiten Mitte Juni bis Mitte Oktober
Beherbergung 35 Betten, 105 Lager
Winterraum 15 Lager
Weblink Tilisunahütte
Hüttenverzeichnis ÖAV DAV

Die Tilisunahütte, auch Tilisuna-Hütte,[1] ist eine Berghütte der Sektion Vorarlberg des Österreichischen Alpenvereins im oberen Gampadelstal in der Region Montafon, Bundesland Vorarlberg (Österreich). Sie steht südlich von Tschagguns auf einer Höhe von 2211 m ü. A. nördlich der Sulzfluh in aussichtsreicher Lage mit Blick ins Montafon.

Sie bietet 35 Betten und 105 Matratzenplätze und ist in der Sommersaison von Mitte Juni bis Mitte Oktober bewirtschaftet.

  • ab Grabs, 1365 m, Gehzeit: 3 Stunden
  • ab Latschau, 995 m, über Ziegerberg, Gehzeit 4 Stunden
  • ab Tschagguns-Zentrum, 697 m, Gehzeit: 4½ Stunden
  • von Partnun 1801 m, (Schweiz) Gehzeit 1½–2 Stunden
  • von Gargellen, Gehzeit: 4–5 Stunden
  • von St. Gallenkirch über Gweiltal–Gweiljoch 5½ Stunden

Übergänge zu Nachbarhütten

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  • Lindauer Hütte (1744 m) über Schwarze Scharte und Bilkengrat, Gehzeit: 2 Stunden, oder über das Steinerne Meer und Rachen, Gehzeit: 3 Stunden.
  • Carschinahütte (2236 m)
    • über Tilisunafürggele (2236 m), Gehzeit: 2 Stunden.
    • über Gru(o)benpass
    • über Schwarze Scharte, Bilkengrat und Drusator
  • Haus Matschwitz (1500 m), Distanz: 5,2 km (über Schwarze Scharte und Gauertal)
  • Madrisahütte (1660 m), Gehzeit: 3¾ Stunden.
  • Wormser Hütte (2305 m), 1500 Hm Abstieg und Benutzung der Hochjochbahnen oder 1600 Hm Aufstieg

Die Hütte eignet sich als Ausgangspunkt für mehrtägige Touren von Hütte zu Hütte rund um den Rätikon. Die parallel verlaufenden Wandwege auf der Nord- und Südseite der Bergkette sind durch einfach begehbare Übergänge verbunden.

Es gibt zahlreiche Klettertouren an der Drusen-, Sulz- und Scheienfluh mit Kletterrouten ab dem 5. Grad. Auch Plätze zum Bouldern sind vorhanden.

In der Sulzfluh-Südwand, jenseits der Schweizer Grenze, wurde im Juli 2005 der erste Klettersteig der Ostschweiz eröffnet.

Wege mit weiß-blau-weißer (Alpinwandern, Schwierigkeitsgrad T4–T6) oder ohne Markierung sollten nur von erfahrenen Bergsteigern begangen werden.

Commons: Tilisunahütte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Deutscher Alpenverein, Österreichischer Alpenverein, Alpenverein Südtirol (Hrsg.): Hoch hinaus! Wege und Hütten in den Alpen. Band 2, 2016, ISBN 978-3-412-50203-4, S. 128.