Tim Kopp – Wikipedia

Tim Kopp

Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 11. Februar 1999 (25 Jahre alt)
Geburtsort Adorf
Größe 178 cm
Gewicht 52 kg
Beruf Zollbeamter
Karriere
Verein SG Medizin Bad Elster (2006–2013)
VSC Klingenthal (seit 2013)
Trainer Kerst Dietel (VSC)
Uwe Dotzauer (VSC)
Constantin Kreiselmeyer (DSV)
Nationalkader seit 2018 (B-Kader)
Status zurückgetreten
Karriereende 2021
Medaillenspiegel
OJWS-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
EYOF-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
OPA-Medaillen 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Jugend-Winterspiele
Gold 2016 Lillehammer Einzel
Silber 2016 Lillehammer Mixed SP
Bronze 2016 Lillehammer Nordic-Mixed
 Nordische Junioren-Ski-WM
Silber 2016 Râșnov Team
Silber 2018 Kandersteg Team
 Europäisches Olympisches Jugendfestival
Silber 2015 Tschagguns Team
 Nordische Skispiele der OPA
Gold 2015 Seefeld Team
Gold 2016 Tarvisio/Villach Junioren
Silber 2016 Tarvisio/Villach Team
Platzierungen im Weltcup
 Debüt im Weltcup 10. Februar 2017
 Gesamtweltcup 67. (2018/19)
Platzierungen im Grand Prix
 Debüt im Grand Prix 20. August 2017
 Gesamtwertung 63. (2018)
Platzierungen im Continental Cup (COC)
 Debüt im COC 12. März 2016
 Gesamtwertung COC 29. (2019/20)
letzte Änderung: 13. März 2020

Tim Kopp (* 11. Februar 1999 in Adorf) ist ein ehemaliger deutscher Nordischer Kombinierer. Er ist seit August 2018 Mitglied des Zoll Ski Teams.[1] Seit 2021 ist er als Trainer im Deutschen Skiverband angestellt.

Kopp, der für den VSC Klingenthal startet, absolvierte seine ersten internationalen Wettkämpfe bei den Nordischen Skispielen der OPA 2014 im französischen Gérardmer. Dabei belegte er beim Gundersen-Wettkampf der Schüler von der Mittelschanze und über 4 km den achten Platz. Ab der Saison 2014/15 trat Schmid regelmäßig bei Wettkämpfen des Alpencups an, erreichte aber nur selten Platzierungen unter den Besten 20. Im Januar 2015 nahm Kopp am Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival 2015 in Tschagguns/Partenen teil. Während er im Gundersen-Wettkampf über 10 km noch den achten Platz belegen konnte, verpasste er im Sprint einen Platz unter den Top 10. In der Staffel gewann er die Silbermedaille. Wenige Wochen später war er erneut im Team erfolgreich, als er bei den Nordischen Skispielen der OPA 2015 in Seefeld gemeinsam mit Willi Hengelhaupt, Constantin Schnurr und Justin Moczarski den Wettkampf über 4 × 3,3 km gewann. Ein Jahr später konnte er zwar den Titel mit der Staffel als Zweiter nicht verteidigen, doch war er bei den Nordischen Skispielen der OPA 2016 in Tarvisio/Villach beim Gundersen-Wettkampf erfolgreich und wurde Erster vor Aaron Kostner und Simon Hüttel.[2] Zwei Wochen später holte er als erster deutscher Kombinierer eine Goldmedaille bei Olympischen Jugendspielen, als er in Lillehammer den Einzelwettkampf vor Ben Loomis und Ondřej Pažout gewann. Darüber hinaus holte er im Mixed-Team-Wettkampf der Spezialspringer zusammen mit Agnes Reisch und Jonathan Siegel die Silbermedaille,[3] sowie im Nordic-Mixed-Team mit den beiden Langläufern Anna-Maria Dietze und Philipp Unger Bronze.[4] Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2016 im rumänischen Râșnov gewann er nur eine Woche später zusammen mit Terence Weber, Vinzenz Geiger und Martin Hahn die Silbermedaille im Team und wurde darüber hinaus Elfter im Einzel.

Am 12. März 2016 feierte Kopp im heimischen Klingenthal sein Continental-Cup-Debüt, verpasste jedoch die Punkteränge. Diese erreichte er mit einem 24. Platz erstmals im Januar 2017 in Høydalsmo. Einen Monat später debütierte er in Sapporo im Weltcup, fand sich allerdings nur auf den hinteren Rängen wieder. Anschließend trat Kopp die restliche Saison im Alpencup an. Auch zu Beginn der Saison 2017/18 startete er in unterklassigen Wettkampfserien. Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2018 in Kandersteg wurde er erneut Zweiter mit der Staffel, diesmal gemeinsam mit Luis Lehnert, Constantin Schnurr und Julian Schmid; im Einzel wurde er Sechzehnter und im Sprint Dreizehnter.

Im Sommer 2018 gewann er in Planica seine ersten Punkte im Grand Prix. Diese Leistungssteigerung zeigte sich auch in der Continental-Cup-Saison 2018/19, in der er regelmäßig die Punkteränge erreichte. Im Februar wurde Kopp von Cheftrainer Hermann Weinbuch nach zweijähriger Pause erneut in den Nationalkader berufen. Beim Weltcup-Wettbewerb in Klingenthal konnte er dabei seine ersten drei Weltcup-Punkte holen. Damit schloss er die Weltcup-Saison auf dem 67. Platz in der Gesamtwertung ab.

Im März 2021 beendete er seine aktive Karriere.

Seit Mai 2021 engagiert sich Kopp als Trainer innerhalb des Deutschen Skiverbandes. Im Mai 2022 übernahm er die Lehrgangsgruppe NK2 Nordische Kombination als Leitender Trainer. Nach der Saison 2022/23 wurde er zur Saison 2023/2024 zum Disziplintrainer an der Seite von Bundestrainer Florian Aichinger für die Damen-Nationalmannschaft berufen.

Deutsche Meisterschaften

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Weltcup-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
2018/19 67. 003

Grand-Prix-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
2018 063. 002

Continental-Cup-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
2016/17 78. 019
2017/18 62. 048
2018/19 46. 075
2019/20 29. 141
2020/21 78. 006

Alpencup-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
2014/15 37. 070
2015/16 17. 195
2016/17 13. 244
2017/18 29. 132
2018/19 25. 147

Platzierungen bei Deutschen Meisterschaften

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Jahr und Ort Wettbewerb
Einzel Teamsprint
Bayern 2015 Oberstdorf 29. 12.
Thüringen 2016 Oberhof 28. 14.
Sachsen 2017 Klingenthal 21. 11.
Baden-Württemberg 2018 Hinterzarten 11. 07.
Sachsen 2019 Johanngeorgenstadt 13. 05.
Bayern 2020 Oberstdorf 28. 09.
  • Preis der Skisport Stiftung Sachsen zum Junioren-Nachwuchssportler der Saison 2018[6]

Einzelnachweise

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  1. Porträt Tim Kopp@1@2Vorlage:Toter Link/www.zoll.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf zoll.de, abgerufen am 19. März 2019
  2. Junior Tarvisio/Villach (ITA) HS98/6,0 km in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 19. März 2019.
  3. OJWS/SP/NC/Mixed Offizielle Ergebnisliste 18. Februar 2016 (PDF; 119 kB).
  4. OJWS/SL/NC/Nordic-Mixed Offizielle Ergebnisliste 19. Februar 2016 (PDF; 114 kB).
  5. DSV/DJM Offizielle Ergebnisliste 28. Februar 2015 (PDF; 88 kB).
  6. SVS Sportlerehrung 2018, auf skiverbandsachsen.de, vom 16. April 2018, abgerufen am 27. Januar 2020.