Tim Krohn – Wikipedia

Tim Krohn (* 9. Februar 1965 in Wiedenbrück, Nordrhein-Westfalen) ist ein in der Schweiz lebender Schriftsteller. 2009 erteilte ihm die Stadt Zürich das Schweizer Bürgerrecht, seither ist er deutsch-schweizerischer Doppelbürger.

Tim Krohn (* 1965) lebt seit 1966 in der Schweiz, in Glarus ist er aufgewachsen. Von 1984 bis 1992 studierte er Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft und wohnt heute mit seiner Frau und vier Kindern als freier Schriftsteller in Santa Maria Val Müstair. Er ist Verfasser von Prosatexten, Dramen und Hörspielen.

Krohn ist Mitglied des Verbands Autorinnen und Autoren der Schweiz. Von 1998 bis 2001 war er Präsident der Vorgängerorganisation, dem Schweizerischen Schriftstellerinnen- und Schriftstellerverband. Er erhielt unter anderem folgende Auszeichnungen: 1993 den UNDA-Radiopreis, 1994 den Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis, 1998 einen Einzelwerkpreis der Schweizerischen Schillerstiftung, 2007 gewann er mit Vrenelis Gärtli die Wahl zum besten Schweizer Buch und erhielt für dasselbe Werk Preise der Anne-Marie-Schindler-Stiftung, von Stadt und Kanton Zürich. 2011 erhielt er den Kulturpreis des Kantons Glarus.[1] Er schrieb die Bühnenvorlage für das Einsiedler Welttheater 2013.

Auf Einladung von Juri Steiner nahm Krohn am Ingeborg-Bachmann-Preis 2015 teil.[2] Ebenfalls 2015 startete er das Crowdfunding-Projekt „Menschliche Regungen“. Der erste Band der daraus entstandenen Romanserie erschien 2017.

Krohn schreibt unter dem Pseudonym Gian Maria Calonder auch Kriminalromane.

Romane und Erzählungen

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(unter dem Pseudonym Gian Maria Calonder)

Reihe Polizist Massimo Capaul

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Reihe Polizist Jon (Jonin) Salutt

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  • mit Jürgen Zumbrunnen (Zeichnungen): Frei! Und tot. Nicht aufgeführtes Festspiel: 600 Jahre Näfeleser Schlacht zu Befreiungskampf, Freiheit und Gewalt. Tschudi, Glarus 1988, DNB 210844876.
  • Surfer. UA: 10. Dezember 1991, Komedie Theater Zürich (Edition Herbstz, Zürich 1992, ISBN 3-906370-13-5, zusammen mit Zeitalter des Esels)
  • Zeitalter des Esels. UA: 14. Februar 1992, Limit Theater Zürich (Edition Herbstz, Zürich 1992, ISBN 3-906370-13-5, zusammen mit Surfer)
  • Die apokalyptische Show von den vier Flüssen Manhattans. UA: 25. März 1995, Staatstheater Mainz
  • Der Schwan in Stücken. UA: 22. September 1995, Schauspiel Köln
  • Polly. UA: 11. Februar 1998, Stadttheater Koblenz
  • Revolution mit Hund. UA: 14. Mai 1998, Schauspiel Akademie Zürich
  • Revolution mit Hund, die Zweite. UA: Werkstattaufführungen im Mai 1999 im TiK des Thalia Theaters Hamburg
  • Die Bienenkönigin. UA: 2000, Theater am Neumarkt Zürich
  • Shakespeare Love Songs. UA: 2001 Shakespeare Company Berlin
  • Verbrechen und Strafe. UA: 2001 Theater am Neumarkt Zürich
  • Quatemberkinder. UA: 2006 Theater Glarus
  • Schneewittchen. UA: 2008 Tocha-Compagnie St. Gallen*
  • Vehsturz, UA: 2013 Landschaftstheater Ballenberg
  • Einsiedler Welttheater, UA: 2013 Welttheatergesellschaft Einsiedeln
  • Ueli der Knecht (Dramatisierung)', UA: 2015 Landschaftstheater Ballenberg
  • Ueli der Pächter, UA: 2016 Landschaftstheater Ballenberg

Einzelnachweise

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  1. Glarner Kulturpreis geht an Tim Krohn (Memento des Originals vom 14. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tagesschau.sf.tv auf der Seite der SF Tagesschau.
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 4. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bachmannpreis.orf.at