Timor Air – Wikipedia

Timor Air
Logo der Timor Air
IATA-Code: BF
ICAO-Code: ETA
Rufzeichen:
Gründung: 2002
Betrieb eingestellt: 2012
Sitz: Dili, Osttimor Osttimor
Heimatflughafen: Flughafen Presidente Nicolau Lobato
Flottenstärke: 2
Ziele: international
Website: flytimorair.com
Timor Air hat den Betrieb 2012 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes.

Timor Air war eine osttimoresische Fluggesellschaft mit Sitz in Dili und Basis auf dem Flughafen Presidente Nicolau Lobato.

Bereits 2002 gründete der aus Osttimor stammende australische Geschäftsmann Jeremias Desousa zusammen mit der osttimoresischen Regierung die Fluggesellschaft East Timor Air (ICAO-Code: ETA). Doch erst am 27. November 2008 wurde die Fluggesellschaft, nun als Timor Air, offiziell in Betrieb genommen.

Zunächst plante man, eine Embraer 190 mit 94 Sitzplätzen für zwölf Monate von der australischen Firma SkyAirWorld aus Brisbane zu leasen, die in Australien registriert ist. Auch die Piloten sollten von SkyAirWorld zur Verfügung gestellt werden. Bis 2013 wollte die Timor Air über vier bis fünf eigene Maschinen verfügen und 40 Timoresen einen Arbeitsplatz bieten, inklusive des Kabinenpersonals, das in Brisbane ausgebildet werden sollte.[1] Allerdings schloss SkyAirWorld ihren Betrieb im März 2009,[2] weswegen es erneut zu Verzögerungen kam.

Der Flugbetrieb startete schließlich am 25. Juli 2011 mit der Route DiliDarwin.[3] Hin- und Rückflug fanden jeweils einmal wochentags statt. Im Mai 2012 stellte die Timor Air den Verkauf von Tickets und den Flugverkehr ein. Die Gesellschaft hatte zu wenig Passagiere.[4] Es gab noch Verhandlungen über neue Partnerschaften, die aber erfolglos blieben.[5]

Hauptanteilseigner war Jeremias Desousa mit 40 Prozent, 10 Prozent gehörten dem Staat Osttimor und Phuket Air hielt 50 Prozent.

Geplante Flugziele der Timor Air

Timor Air bediente lediglich eine Verbindung von Dili nach Darwin. Weitere Ziele waren geplant.

Bei Einstellung der Flugverkehrs im Jahr 2012 bestand die Flotte der Timor Air aus zwei Saab 340B die von Vincent Aviation geleast wurden und 34 bzw. 36 Passagieren Platz boten.[3]

Einzelnachweise

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  1. theage.com – Timor Air set to take to the skies, 27. November 2008 (englisch) (Memento vom 17. Mai 2014 im Internet Archive)
  2. watoday.com.au – Regional turmoil as Queensland carrier collapses, 15. März 2009 (Memento des Originals vom 16. März 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/business.watoday.com.au (englisch)
  3. a b ntnews.com – New Timor airline ready for boarding, 26. Juli 2011 (Memento des Originals vom 14. Juni 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ntnews.com.au (englisch)
  4. ABC NewsFledgling Timor Air stops Darwin to Dili flights, 10. Mai 2012
  5. aircargo-ap.com.au – Timor Air vows to fly on, 22. Mai 2012 (englisch), abgerufen am 26. Mai 2012