Timothey N’Guessan – Wikipedia

Timothey N'Guessan
Timothey N'Guessan
Timothey N'Guessan (2016)
Spielerinformationen
Voller Name Timothey Germain Joseph N'Guessan
Geburtstag 18. September 1992
Geburtsort Massy, Frankreich
Staatsbürgerschaft FranzoseFrankreich französisch
Körpergröße 1,96 m
Spielposition Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein FC Barcelona
Trikotnummer 19
Vertrag bis 30. Juni 2027
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
2003–2008 FrankreichFrankreich Dieppe UC
2008–2011 FrankreichFrankreich SMV Porte Normande
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2011–2016 FrankreichFrankreich Chambéry Savoie HB
2016– SpanienSpanien FC Barcelona
Nationalmannschaft
Debüt am 7. Januar 2013
gegen Argentinien Argentinien
  Spiele (Tore)
Frankreich Frankreich 114 (255)[1]
Stand: 21. Oktober 2024

Timothey Germain Joseph N’Guessan (* 18. September 1992 in Massy, Frankreich) ist ein französischer Handballspieler. Seit 2016 spielt der linke Rückraumspieler in der spanischen Liga ASOBAL für den FC Barcelona. Im September 2021 wurde ihm für den Gewinn der Goldmedaille mit der französischen Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in Tokio der Ritterorden der Französischen Ehrenlegion verliehen.[2]

Der 1,96 m große und 105 kg schwere Rechtshänder spielte in seiner Jugend beim Dieppe UC und SMV Porte Normande. 2011 nahm ihn der französische Erstligist Chambéry Savoie HB unter Vertrag. Mit 418 Toren in 115 Spielen empfahl er sich für den großen FC Barcelona, für den er seit 2016 aktiv ist.[3] Mit den national konkurrenzlosen Katalanen gewann N'Guessan jedes Jahr die spanische Liga ASOBAL, die Copa ASOBAL sowie den Königspokal. International konnte er den Super Globe 2018 und 2019 gewinnen. In der EHF Champions League scheiterte er 2017 und 2019 im Final Four in Köln im Halbfinale. 2020 unterlag Barcelona im Endspiel dem THW Kiel. Ein Jahr später gewann er erstmals mit Barca die EHF Champions League. 2022 wiederholte der Franzose mit Barcelona diesen Triumph.

In der Französischen Nationalmannschaft debütierte Timothey N'Guessan am 7. Januar 2013 beim 26:10-Erfolg gegen Argentinien (3 Tore).[4] Er bestritt 114 Länderspiele, in denen er 255 Tore erzielte. Bei den Olympischen Sommerspielen 2016 gewann er die Silbermedaille. Bei der Weltmeisterschaft 2017 wurde er Weltmeister. Jeweils Bronze errang N'Guessan bei der Europameisterschaft 2018 und der Weltmeisterschaft 2019. Mit Frankreich gewann er bei den Olympischen Spielen in Tokio die Goldmedaille.[5] Auf Grund einer Wadenverletzung wurde er nach der Vorrunde durch Romain Lagarde ersetzt. Bei der Europameisterschaft 2024 gewann er mit Frankreich die Goldmedaille, dabei kam er in drei Spielen zum Einsatz und warf ein Tor.[6]

  • mit dem FC Barcelona
    • Spanischer Meister (8): 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022, 2023 und 2024
    • Spanischer Pokalsieger (6): 2017, 2018, 2019, 2020, 2021 und 2022
    • Spanischer Königspokal (6): 2017, 2018, 2019, 2020, 2021 und 2022
    • Spanischer Supercup (6): 2016, 2017, 2018, 2019, 2020 und 2021
    • Katalanischer Supercup (7): 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021 und 2022
    • EHF-Champions-League-Sieger 2021, 2022, 2024
      • EHF-Champions-League-Finalist 2020
    • Super Globe (3): 2017, 2018 und 2019
  • mit der Französischen Nationalmannschaft
    • Weltmeisterschaften: Gold 2017, Bronze 2019
    • Europameisterschaften: Gold 2024, Bronze 2018
    • Olympische Spiele: Silber 2016, Gold 2020
    • Olympischen Jugend-Sommerspiele: Bronze 2010[7]

Einzelnachweise

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  1. ffhandball.fr: Timothey N’Guessan renonce aux Bleus, abgerufen am 21. Oktober 2024
  2. Décret du 8 septembre 2021 portant promotion et nomination dans l'ordre national de la Légion d'honneur. In: www.legifrance.gouv.fr. Abgerufen am 2. Februar 2022 (französisch).
  3. www.handball-world.news N´Guessan verlängert in Barcelona vom 15. Mai 2018, abgerufen am 31. Dezember 2020
  4. www.handball-world.news Duell deutscher Vorrundengegner: Frankreich deklassiert Argentinien vom 8. Januar 2013, abgerufen am 31. Dezember 2020
  5. ihf.info: Cumulative Statistics: France, abgerufen am 7. August 2021
  6. EHF Euro 2024: Cumulative Statistics France. (PDF) In: eurohandball.com. Abgerufen am 29. Januar 2024 (englisch).
  7. ledauphine.com: Un rêve devenu réalité, abgerufen am 2. Januar 2021