Toplița – Wikipedia
Toplița Töplitz Maroshévíz | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Harghita | |||
Koordinaten: | 46° 55′ N, 25° 21′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 667 m | |||
Fläche: | 338,33 km² | |||
Einwohner: | 12.609 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 37 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 535700 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 66 | |||
Kfz-Kennzeichen: | HR | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2]) | ||||
Gemeindeart: | Munizipium | |||
Gliederung: | 8 Gemarkungen/Katastralgemeinden: Călimănel, Luncani, Măgheruș, Moglănești, Secu, Vâgani, Vale, Zencani | |||
Bürgermeister : | Victor-Sebastian Buzilă (PNL) | |||
Postanschrift: | Str. Nicolae Bălcescu, nr. 14 loc. Toplița, jud. Harghita, RO–535700 | |||
Website: |
Toplița (ungarisch Maroshévíz, deutsch Töplitz) ist eine Stadt im Kreis Harghita in der Region Siebenbürgen in Rumänien.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt liegt 37 km nördlich von Gheorgheni, inmitten der Ostkarpaten, am oberen Lauf des Flusses Mureș. Toplița liegt an der Kreuzung der Nationalstraße 12 (Toplița – Sfântu Gheorghe) mit der Nationalstraße 15, die über den 1105 m hohen Karpatenpass Borsec nach Borsec und Piatra Neamț führt. Es liegt zudem auch an der Eisenbahnlinie von Târgu Mureș nach Gheorgheni. Wegen seiner gebirgigen Umgebung wird die Stadt von vielen Touristen besucht.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Antike lag hier vermutlich die dakische Siedlung Sangidava (laut Ptolemäus). Die Stadt wurde in der Neuzeit 1658 erwähnt, damals gehörte sie zum Fürstentum Siebenbürgen. Als Teil Siebenbürgens gehörte die Stadt ab dem Ende des 17. Jh. zur Habsburgermonarchie. Nach dem Ersten Weltkrieg kam die Stadt zu Rumänien. Infolge des Zweiten Wiener Schiedsspruchs 1940 gehörte sie erneut für vier Jahre zu Ungarn, seit 1944 wieder zu Rumänien.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 2002 hatte sie 15.880 Einwohner, darunter 11.291 (71,1 %) Rumänen, 4039 (25,4 %) Ungarn (Szekler) und 486 (3,1 %) Roma. Es ist die viertgrößte Stadt des Kreises Harghita und dort die größte Stadt mit einer rumänischen Bevölkerungsmehrheit.[3]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Miron Cristea (1868–1939), war von 1925 bis 1939 der erste rumänisch-orthodoxe Metropolit;[4] und 1938/39 Ministerpräsident Rumäniens; 1919 Ehrenmitglied der Rumänischen Akademie.[5][6]
- Gunther Philipp (1918–2003), österreichischer Arzt, Kabarettist, Schauspieler, Autor und Sportler
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
- ↑ Autoritatea Electorală Permanentă: Primar. prezenta.roaep.ro, 9. Juni 2024, abgerufen am 30. Oktober 2024 (rumänisch).
- ↑ Varga E. Árpád: Volkszählungen 1850–2002 in Siebenbürgen bei kia.hu, letzte Aktualisierung 2. November 2008 (PDF; 675 kB; ungarisch).
- ↑ Angaben zu Miron Cristea auf ziuaveche.ro vom 4. Februar 2011, abgerufen am 28. April 2011
- ↑ Angaben zu Miron Cristea auf der Webdarstellung der Rumänischen Akademie, abgerufen am 28. April 2011
- ↑ Patriarhul Miron Cristea ( vom 26. Juni 2007 im Internet Archive) (rumänisch)