Tour der Hoffnung – Wikipedia

Die Tour der Hoffnung ist eine alljährlich in Deutschland ausgetragene Benefiz-Radsportveranstaltung zur Unterstützung krebs- und leukämiekranker Kinder.

Gegründet wurde die Tour der Hoffnung 1983, ursprünglich als Tour Peiper (benannt nach der Kinderkrebsstation "Peiper" an der Uni-Klinik Gießen[1], die wiederum nach Albrecht Peiper benannt ist)[2], von Fritz Lampert, Professor für Pädiatrie an der Kinderklinik der Justus-Liebig-Universität Gießen. Seit 1994 trägt die Tour ihren jetzigen Namen. Im Rahmen dieser über mehrere hundert Kilometer führenden Tour sammeln prominente Teilnehmer auf Rennrädern Spenden in den Orten, durch die sie fahren. Jedes Jahr werden andere Regionen angesteuert. Begleitend zur Haupttour gibt es eine Vortour und Rahmenaktionen. Die Kosten der Veranstaltung werden von großen Unternehmen als Sponsoren getragen, sodass von den erzielten Spendeneinnahmen nichts abgezogen wird. Bis 2007 kamen bereits über 24 Millionen Euro zusammen.

Die Veranstaltung und ihre Organisatoren wurden mehrfach ausgezeichnet. 2005 erhielt die Tour der Hoffnung vom Internationalen Olympischen Komitee die Pierre-de-Coubertin-Medaille; die Auszeichnung ging damit zum ersten Mal in ihrer Geschichte nicht an Sportler, sondern an eine Organisation.

Commons: Tour der Hoffnung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Abteilung für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie am Standort Gießen
  2. 26 „Wie ist das, geheilt zu haben?“ - Die TOUR PEIPER (dort auf Seite 244 bzw. Seite 5 des Pdfs) [Leseprobe aus "Wie der Krebs bei Kindern besiegt wurde: Ein Kinderarzt erzählt sein Leben" von Fritz Lampert]