Tunnel Rammersberg – Wikipedia
Tunnel Rammersberg | ||
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Ein ICE 3 verlässt das Südportal | ||
Verkehrsverbindung | Nantenbacher Kurve | |
Länge | 1362 m | |
Anzahl der Röhren | 1 | |
Bau | ||
Bauherr | Deutsche Bundesbahn | |
Baubeginn | 1991 | |
Betrieb | ||
Betreiber | DB Netz | |
Freigabe | 1994 | |
Lagekarte | ||
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Koordinaten | ||
Nordportal | 49° 59′ 45,2″ N, 9° 42′ 12,6″ O | |
Südportal | 49° 59′ 1,7″ N, 9° 42′ 16,3″ O |
Der Tunnel Rammersberg ist ein 1362 m langer Eisenbahntunnel der Nantenbacher Kurve in Bayern. Er unterquert südlich von Gemünden am Main den Rammersberg und trägt daher seinen Namen.
Der Tunnel nimmt zwei Gleise auf einer Festen Fahrbahn[1] auf, die planmäßig mit 200 km/h befahren werden können.
Lage und Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Trasse des 1362 m langen Bauwerks beschreibt in südlicher Richtung eine Rechtskurve. Die Gradiente steigt dabei durchgehend mit 12,5 Promille an. Das Bauwerk durchörtert dabei Schichten des Muschelkalks.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Tunnel wurde in Spritzbetonbauweise errichtet. Die Bauarbeiten wurden am 1. September 1991 begonnen.[2] Der Tunnel wurde von Süden nach Norden vorgetrieben, um ein Naturschutzgebiet am Nordportal möglichst wenig zu belasten.[1] Beauftragt war eine Arbeitsgemeinschaft. Als Tunnelpatin fungierte Inge Keller, die Ehefrau des Bürgermeisters von Karlstadt am Main.[3]
Nach neunmonatigen Vortrieb wurde der Tunnel als letzter der Nantenbacher Kurve durchgeschlagen.[3]
Das Bauwerk wurde am 22. Oktober 1991 angeschlagen und am 23. Juni 1992 durchgeschlagen. Das Bauwerk wurde als Teil der Nantenbacher Kurve 1994 in Betrieb genommen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Strecke 5216: Rammersberg-Tunnel. Bilder auf eisenbahn-tunnelportale.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Deutsche Bundesbahn (Hrsg.), Hauptabteilung Fahrwegprojekte der Bundesbahndirektion Nürnberg: Über den Fluß und durch die Berge: Die Verbindungskurve Nantenbach. Broschüre (16 A4-Seiten), Nürnberg, 1993, S. 10, 12.
- ↑ a b Heinz-Dietrich Könnings: Die Tunnel der Verbindungskurve Nantenbach. In: Die Bundesbahn, ISSN 0007-5876, 10/1991, S. 987–991.
- ↑ a b Meldungen. In: Die Bahn informiert. Nr. 4, 1992, ZDB-ID 2003143-9, S. 16–18.