U-Bahnhof Moldauhafen – Wikipedia
Koordinaten: 53° 31′ 44,2″ N, 10° 0′ 53,7″ O
Der U-Bahnhof Moldauhafen ist eine geplante neue Station der Hamburger U-Bahn.[1] Der Name wurde erstmals in einer Konzeptstudie 2020 verwendet. Zuvor wurde der Arbeitsname Grasbrook verwendet. Die Station soll den gleichnamigen östlichen Moldauhafen diagonal überspannen und auf einem Viadukt von ca. 16 m Höhe errichtet werden. Geplant ist ein Mittelbahnsteig mit 125 m Länge. Die Hochbahn rechnet mit einer möglichen Fertigstellung im Jahr 2031.
Der Bahnhof bietet damit eine Infrastrukturleistung für den von der Stadt Hamburg seit Jahren verfolgten „Sprung über die Elbe“ als Verlängerung der U-Bahn-Linie U4 über die Norderelbe nach Süden. Realisiert werden soll die Station im Rahmen des Stadtentwicklungsvorhabens Grasbrook, bei dem auf bisherigen Hafengebiet mehrere neue Wohnquartiere entstehen sollen. Die neue Station soll hierbei in erster Linie diese neuen Wohnquartiere anbinden, aber auch eine verbesserte Anbindung an die nördliche Veddel ermöglichen. Die endgültige Lage und Ausgestaltung des Bahnhofs wird erst aufgrund einer noch zu erstellenden weiteren Konzeptstudie zur weiteren Verlängerung der U4 in Richtung Wilhelmsburg festgelegt. Damit soll bestimmt werden, welche Flächen für den Trassenverlauf freigehalten werden sollen.[1]
Unter dem Bahnhof soll ein Fuß- und Radweg verlaufen, der die Quartiere Freihafenelbquartier (nordöstlich) und Hafentorquartier (westlich) verbindet.[2]
Linie | Verlauf |
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(in Planung: Moldauhafen –) Elbbrücken – HafenCity Universität – Überseequartier – Jungfernstieg – Hauptbahnhof Nord – Berliner Tor – Burgstraße – Hammer Kirche – Rauhes Haus – Horner Rennbahn – Legienstraße – Billstedt (im Bau: – Stoltenstraße – Horner Geest) |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- U-Bahnhof Moldauhafen, Planungs- und Vorarbeitenstand bei der Hamburger Hochbahn
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Erweiterte Konzeptstudie zur Verlängerung der U-Bahn-Linie U4 in Richtung Wilhelmsburg. (PDF) 10. September 2020, abgerufen am 13. September 2020.
- ↑ GRASBROOK - Grüne Stadt am Wasser. (PDF) Juni 2020, abgerufen am 13. September 2020.