U-Bahnhof Universität (München) – Wikipedia
Universität | |
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U-Bahnhof in München | |
Basisdaten | |
Ortsteil | Maxvorstadt |
Eröffnet | 19. Oktober 1971 |
Gleise (Bahnsteig) | 2 (Mittelbahnsteig) |
Koordinaten | 48° 9′ 1″ N, 11° 34′ 53″ O |
Nutzung | |
Strecke(n) | Stammstrecke 1 |
Linie(n) | |
Umstiegsmöglichkeiten | 58 68 153 154 |
Der U-Bahnhof Universität ist eine unterirdisch gelegene Station der Münchner U-Bahn. Er liegt im Verlauf der ersten Stammstrecke im Stadtbezirk Maxvorstadt der bayerischen Landeshauptstadt München.
Der unterhalb der Ludwigstraße errichtete Bahnhof wurde am 19. Oktober 1971 dem Verkehr übergeben. Damit zählt er zu den ersten U-Bahnhöfen Münchens. Er erschließt die benachbarte Ludwig-Maximilians-Universität, weitere umliegende kulturelle Einrichtungen und Wohngebiete. Der U-Bahnhof wird von den U-Bahnlinien U3 und U6 bedient. Eine Verknüpfung mit weiteren Linien des Münchner Nahverkehrs besteht an oberirdischen Haltestellen des Busnetzes.
Bahnhofsanlage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ausgestaltung des U-Bahnhofs wurde durch den Architekten Paolo Nestler entworfen. In den Zwischengeschossen befinden sich mehrere Cafés sowie im nördlichen Zwischengeschoss die AkademieGalerie. Hier können Studenten und Absolventen der Akademie der Bildenden Künste München ihre Werke ausstellen; sie ist vom übrigen Zwischengeschoss durch eine Glaswand getrennt und für Passanten einsehbar. Auf der Bahnsteigebene erfolgt der Zugang zu den Zügen über einen Mittelbahnsteig. Am Gleis 2 ist ein Defibrillator angebracht.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der U-Bahnhof Universität befindet sich an der ersten Stammstrecke des Münchner U-Bahn-Netzes. Beide Linien auf dieser Strecke bedienen den Bahnhof. Neben den Umsteigemöglichkeiten zwischen den U-Bahnlinien bestehen weitere zwei Buslinien, die an oberirdischen Haltestellen entlang der Ludwig- bzw. Schellingstraße halten und die Einbindung in das Netz des Münchner Nahverkehrs herstellen.
Über die Linie aus Garching werden die Nachbarstadt und die nördlichen Stadtteile Schwabing und Freimann sowie das Fußballstadion Allianz Arena erreicht. Die ab Münchner Freiheit abzweigende Linie U3 bindet den Olympiapark an. In Richtung Süden besteht die Verbindung zu den zentralen Umsteigepunkten Odeonsplatz, Marienplatz und Sendlinger Tor. Dort sind Umsteigemöglichkeiten zu den anderen beiden Stammstrecken der U-Bahn sowie der der S-Bahn vorhanden. Im weiteren Verlauf der U3 werden die südlich gelegenen Stadtteile Thalkirchen und Fürstenried bzw. der U6 Sendling und Hadern angebunden.
Die U-Bahn-Linien werden von der Münchner Verkehrsgesellschaft bedient. Auf ihnen werden hochflurige U-Bahnfahrzeuge der Typen A, B und C eingesetzt. Es wird der Tarif des Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds angewendet.
Weiterführende Informationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Liste der Münchner U-Bahnhöfe – Übersicht über die weiteren U-Bahnhöfe im Münchner U-Bahn-Netz
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Friedhelm Blennemann: U-Bahnen und Stadtbahnen in Deutschland Planung Bau Betrieb. alba, Düsseldorf 1975, ISBN 3-87094-304-1
- Christoph Hackelsberger, Stefan Müller-Naumann: U-Bahn-Architektur in München. Prestel Verlag, München 1997, ISBN 3-7913-1827-6
- Fritz D. Kegel: U-Bahnen in Deutschland Planung Bau Betrieb. alba, Düsseldorf 1971
- Wolfgang Pischek, Holger Junghardt: Die Münchner U-Bahn – unterirdisch durch die bayerische Landeshauptstadt. München 2002 (2. Aufl.), ISBN 3-7654-7194-1
- Florian Schütz: München U-Bahn Album: Alle Münchner U-Bahnhöfe in Farbe . Robert Schwandl Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-936573-19-0