U-Wagen-Werke – Wikipedia
U-Wagen-Werke Ing. Umann | |
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Rechtsform | |
Gründung | 1919 |
Auflösung | 1923 |
Sitz | Wien, Österreich |
Leitung | Umann |
Branche | Automobilhersteller |
Die U-Wagen-Werke Ing. Umann waren ein Hersteller von Automobilen aus Österreich.[1][2]
Unternehmensgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen aus Wien begann 1919 unter Leitung des Ingenieurs Umann mit der Produktion von Automobilen.[1] Der Markenname lautete U-Wagen.[1][2] 1923 endete die Produktion.[1][2][3]
Fahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen stellte Kleinwagen her.[1][2] Im zweisitzigen Prototypen U 1 kam ein Zweizylindermotor mit 489 cm³ Hubraum zum Einsatz.[1][2] Besonderheit war sein Soden-Getriebe mit Vorwählautomatik, entwickelt von Carl Alfred Graf von Soden-Fraunhofen, Direktor von ZF.[1] Das Leergewicht betrug 360 kg.[3][4] In Serienmodell 7/18 PS sorgte ein Vierzylindermotor mit 760 cm³[2] oder 780 cm³[1] Hubraum für den Antrieb. Die häufigste Karosserieform war die eines zweisitzigen Roadsters.[1][2] 1920 ergänzte das Modell 7/18 PS U 2 das Angebot.[1][3] Dessen Motor verfügte über 1100 cm³ Hubraum.[1][3][4] Die Karosserie bot wahlweise Platz für zwei oder vier Personen.[3][4]
Zwei Fahrzeuge nahmen am 12. August 1923 an der IV. Filius-Fahrt zum Gedenken an den verstorbenen Mitgründer der "Allgemeinen Automobil-Zeitung", Adolf Schmal-Filius teil.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
- George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile, Volume 3 P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
- Hans Seper, Helmut Krackowizer, Alois Brusatti: Österreichische Kraftfahrzeuge von Anbeginn bis heute. Welsermühl, Wels 1984, ISBN 3-85339-177-X.
- Hans Seper, Martin Pfundner, Hans Peter Lenz: Österreichische Automobilgeschichte. Eurotax, Wien 1999, ISBN 3-905566-01-X.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i j k Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
- ↑ a b c d e f g Georgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile.
- ↑ a b c d e f Seper, Krackowizer, Brusatti: Österreichische Kraftfahrzeuge von Anbeginn bis heute.
- ↑ a b c Seper, Pfundner, Lenz: Österreichische Automobilgeschichte.