U 400 – Wikipedia
U 400 (vorheriges/nächstes – alle U-Boote) | |
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Typ: | VII C |
Feldpostnummer: | M 49 932 |
Werft: | Howaldtswerke in Kiel (Werk 32) |
Bauauftrag: | 25. August 1941 |
Kiellegung: | 18. November 1942 |
Stapellauf: | 8. Januar 1944 |
Indienststellung: | 18. März 1944 |
Kommandanten: | 18. März 1944 – 15. Dezember 1944 |
Einsätze: | 1 Feindfahrt |
Versenkungen: | keine |
Verbleib: | Mitte Dezember 1944 im britischen Minenfeld HY A1 gesunken. |
U 400 war ein deutsches U-Boot vom Typ VII C der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bau und Indienststellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]U 400 wurde am 25. August 1941 in Auftrag gegeben und am 18. November 1942 auf den Howaldswerken, Kiel, auf Kiel gelegt. Am 8. Januar 1944 erfolgte der Stapellauf, am 18. März 1944 die Indienststellung unter dem Kommando von Kapitänleutnant Horst Creutz.
Bis zum 31. Oktober 1944 fuhr U 400 als Ausbildungsboot. In dieser Zeit gehörte das Boot zur 5. U-Flottille, einer in Kiel stationierten Ausbildungsflottille. Am 1. November 1944 wurde U 400 der 11. U-Flottille als Frontboot zugeteilt, der es bis zu seiner Versenkung angehörte.
Einsatz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu seiner ersten Fahrt lief U 400 am 5. November 1944 von Kiel nach Aarhus aus, wo es am 6. November 1944 eintraf. Die zweite Fahrt führte am 9. November 1944 von Aarhus nach Horten (Norwegen), wo es einen Tag später ankam. Die dritte Fahrt führte am 15. November 1944 von Horten innerhalb eines Tages nach Kristiansand.
Die einzige Feindfahrt führte am 18. November 1944 von Kristiansand nach Land’s End, wo U 400 patrouillieren sollte, aber nie ankam.
Auftrag
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]U 400 lief von Kristiansand am 18. November 1944 mit unbekanntem Ziel aus, bekam am 28. November 1944 vom U-Boot-Kommando den Auftrag, in die Irische See zu laufen. Am 4. Dezember 1944 folgte per Funk der Auftrag, an der nordöstlichen Küste von Land’s End zu patrouillieren. Während der Fahrt sollte die neue 3,7-cm-FlaK 43 im Einsatz erprobt werden. Sodann sollte U 400 nach Stavanger zurückkehren, anhand von Proviant und Diesel wird der 30. Dezember 1944 als geplantes Rückkehrdatum angenommen.
Untergang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der letzte Kontakt zu U 400 bestand am 18. November 1944 kurz nach dem Auslaufen. Alle Befehle Anfang Januar 1945, Meldung über die Situation im Bristolkanal und die neue Bewaffnung zu machen, blieben unbeantwortet, folglich wurde U 400 Ende Januar rückwirkend als vermisst eingestuft.
Entdeckung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Kriegsende wurde von den Alliierten angenommen, U 400 sei auf einen Konvoi mit dem Ziel Australien getroffen, der unter anderem von der Fregatte HMS Nyasaland geschützt wurde und von dieser versenkt worden. Später stellte sich heraus, dass U 772 auf den Konvoi traf und versenkt wurde, das Schicksal von U 400 aber ungelöst blieb. Erst 2006 wurde das Wrack im Bristolkanal von Tauchern auf Position 50° 39′ 54″ N, 5° 5′ 0″ W in der Nähe von U 325 und U 1021 gefunden. Es war auf eine im November 1944 gelegte U-Boot-Mine (in 20 Meter Tiefe gelegen) gelaufen und gesunken. Keiner der 50 Mann Besatzung überlebte den Untergang.