2 × 53,3-cm-Torpedorohre[1], keine Reservetorpedos
U 2367 war ein deutsches Küsten-U-Boot der U-Boot-Klasse XXIII. Es wurde am 17. März 1945 in Dienst gestellt.[2] Während eines Fliegerangriffs in der Kieler Bucht wurde es von einem anderen Boot gerammt.[1] Am 2. Mai 1945 entkam es der Besetzung Kiels und wich in die Flensburger Förde aus.[1] Das Boot wurde am 9. Mai 1945 in der Ostsee, vier Seemeilen südöstlich des Leuchtturms Schleimünde, aufgrund des Regenbogen-Befehls selbstversenkt.
Im August 1956 wurde es gehoben. Es wurde bei HDW in Kiel zwischenzeitlich auseinandergeschnitten,[3] überholt und am 1. Oktober 1957 als U Hecht in die Bundesmarine übernommen. Es diente wie U Hai vornehmlich der Ausbildung, zuerst als Zielschiff in der U-Jagdausbildung und später als Schul-U-Boot.[1] Es war zunächst an der Marineschule Mürwik, später in Neustadt stationiert.[4]
In den 1960er Jahren erfolgten auch mehrere Umbauten sowie 1961 eine strömungsgünstigere Turmverkleidung und 1963 eine neue Antriebsanlage, welche das Boot um 1,45 m verlängerte.[1]
Am 30. September 1968 wurde es außer Dienst gestellt. 1969 wurde es in Kiel abgebrochen und verschrottet.[5]
Raimund Wallner: Ein Jahrhundert deutsche U-Boote. In: Marine-Forum. Jahrgang 82, Nr.5, 2007, S.22–31 (Digitalisat in scribd [abgerufen am 14. April 2023]).