Uli Bauer – Wikipedia

Uli Bauer (2004)

Uli Bauer (* 1957) ist ein deutscher Schauspieler, Musiker, Sänger und Kabarettist.

Nach seiner Schulzeit ging Bauer auf die Jazzschule in München und schlug danach die Bühnenlaufbahn mit dem Revuekabarett Blackout ein. Bauer war als Kabarettist unter anderem für die Münchner Lach- und Schießgesellschaft tätig.[1][2]

Bekannt wurde Bauer als Co-Autor auf dem Nockherberg und als Darsteller des Münchner SPD-Oberbürgermeisters Christian Ude, dessen Rolle er von 1994 bis 2009 spielte. 2009 erklärte Bauer seinen Rückzug vom Nockherberg.[3][4] 2013 jedoch kehrte er wieder auf den Nockherberg als Darsteller für Christian Ude zurück[5] und verkörperte den scheidenden Münchner Oberbürgermeister bis zum finalen Abschied 2014.[6]

Auch außerhalb des Nockherbergs tritt Uli Bauer seit 1999 als Ude-Double auf, wie zum Beispiel im Kabarettprogramm „Der Doppelte Ude“, in dem er gemeinsam mit dem Münchner Oberbürgermeister Christian Ude auf der Bühne zu sehen ist.[7] Auch nach Ende von dessen Amtszeit treten beide weiterhin gemeinsam als „doppelter Ude“ auf.[8][9]

2015 wurde Bauer festes Mitglied in der Sketch-Show Die Komiker im Bayerischen Fernsehen,[10] die aber wegen Einsparungen im BR abgesetzt wurde.

Seitdem wirkt er in regionalen Bühnenproduktionen wie Zirkus Furioso (ein Musical des Komponisten Peter Schindler unter der Leitung von Rainer Schütz) und seit 2018 im Himmegugga von Elfriede Ringsgwandl mit.

2022 spielte er in der Filmkomödie Wer gräbt den Bestatter ein? (Regie: Andreas Schmidbauer, Tanja Schmidbauer) die Titelrolle.

Außerdem ist er Vater einer Tochter namens Hannah, die neben ihm auch in dem oben genannten Musical auf der Bühne stand.[11]

Angelika Beier

Einzelnachweise

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  1. Zu viel Druck in der Leitung. Nockherberg: Eklat und Rücktritte. Süddeutsche Zeitung, 11. Mai 2010, archiviert vom Original am 15. Mai 2010; abgerufen am 27. April 2020.
  2. Das Ensemble der Lach- und Schießgesellschaft: Schöner Denken. Lustspielhaus München, abgerufen am 21. Februar 2015.
  3. Wolfgang Görl: „So geht man mit Partnern nicht um“. Ärger auf dem Nockherberg. Süddeutsche Zeitung, 17. Mai 2010, archiviert vom Original am 10. Mai 2010; abgerufen am 27. April 2020.
  4. Wolfgang Görl: „Das war's dann“. Abschied vom Nockherberg. Süddeutsche Zeitung, 11. Mai 2010, archiviert vom Original am 10. April 2010; abgerufen am 27. April 2020.
  5. Stefan Dorner: Uli Bauer düst zurück auf den Nockherberg. Ude-Double nach 3 Jahren wieder dabei. tz München, 25. Februar 2013, abgerufen am 21. Februar 2015.
  6. Das Ende der Unzertrennlichen. Uli Bauer und Christian Ude. tz München, 19. März 2014, abgerufen am 21. Februar 2015.
  7. Uli Bauer. Actors Act Bayern, abgerufen am 21. Februar 2015.
  8. Der Doppelte Ude. muenchenticket.de, 23. Januar 2015, abgerufen am 21. Februar 2015.
  9. Studiogäste: Uli Bauer und Christian Ude • Abendschau • Bayerisches Fernsehen. Bayerischer Rundfunk, 4. November 2015, archiviert vom Original am 20. Februar 2016; abgerufen am 20. Februar 2016.
  10. Uli Bauer: Der Neue. Bayerischer Rundfunk, 13. Januar 2015, abgerufen am 21. Februar 2015.
  11. Zirkus Furioso. In: OVB-online. OVB, abgerufen am 2. Januar 2019.