Untertorbrücke – Wikipedia

Untertorbrücke
Untertorbrücke
Untertorbrücke
Die Untertorbrücke von der Nydeggbrücke aus gesehen.
Nutzung Strasse
Querung von Aare
Ort Bern
Unterhalten durch Tiefbauamt der Stadt Bern – Betrieb und Unterhalt[1]
Konstruktion Steinbogenbrücke
Gesamtlänge 52.50
Breite 7.50
Anzahl der Öffnungen 3
Höhe 8.10
Baubeginn 1461
Eröffnung 1487
Bauzeit 26 Jahre
Lage
Koordinaten 601509 / 199809Koordinaten: 46° 56′ 58″ N, 7° 27′ 30″ O; CH1903: 601509 / 199809
Untertorbrücke (Stadt Bern)
Untertorbrücke (Stadt Bern)
Die Untertorbrücke vor 1819

Die Untertorbrücke ist die älteste Brücke der Stadt Bern über die Aare und eine der ältesten Steinbrücken der Schweiz.[2] Sie war bis zum 19. Jahrhundert die einzige Aarebrücke in Bern.[3]

Möglicherweise existierte bereits in gallo-römischer Zeit ein temporärer Holzsteg in der Nähe. Die erste Untertorbrücke – eine Jochbrücke aus Holz, wurde 1256 fertiggestellt. Ein Hochwasser schwemmte sie 1460 weg. Bereits im Jahr darauf wurde mit dem Bau der heutigen Brücke begonnen. Der Bau dauerte 26 Jahre und wurde 1487 fertiggestellt. Im Laufe der Zeit wurde die Brücke mehrmals restauriert. Nachdem 1844 die Nydeggbrücke eröffnet worden war, nahm der Verkehr über die Untertorbrücke stark ab.

In unmittelbarer Nähe der Brücke befindet sich das Ländtetor. Das Tor ist der einzige freigelegte Rest der ehemaligen Nydegg-Befestigung. Das Ländtetor war einst der einzige direkte Zugang zur unteren Stadt. 1873 wurde es zugemauert. 1959 wurde es bei Renovationsarbeiten wieder freigelegt und zwei Jahre später restauriert.

Am Fusse der Altstadt bei der Untertorbrücke entstand das Berner Mattequartier.

Commons: Untertorbrücke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Betrieb + Unterhalt. In: bern.ch. Stadtverwaltung der Stadt Bern, abgerufen am 29. Januar 2018.
  2. Heinz Pantli: Brücken 1.@1@2Vorlage:Toter Link/www.babs.admin.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Merkblätter des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz, Kulturgüterschutz, 2003 (PDF; 289 kB).
  3. H. Strübin: Analyse eines Ensembles: Das Klösterliareal in Bern, Projekt zur Erneuerung. In: Werk, Bauen + Wohnen. Band 71, Nr. 4, 1984, doi:10.5169/seals-54198.