Unterwildenstein – Wikipedia
Unterwildenstein | ||
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Ruine Unterwildenstein – Mauerrest auf der Felskante | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Leibertingen | |
Entstehungszeit | um 1200 bis 1250 | |
Burgentyp | Höhenburg, Felselage, Talhanglage | |
Erhaltungszustand | Ruine | |
Ständische Stellung | Freiadlige | |
Geographische Lage | 48° 3′ N, 9° 0′ O | |
Höhenlage | 730 m ü. NN | |
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Die Burg Unterwildenstein ist eine hochmittelalterliche Burgruine freiadliger Zuordnung nördlich der Gemeinde Leibertingen im baden-württembergischen Landkreis Sigmaringen in Deutschland.
Sie gehört zu vier Burgen, die lange vor der Burg Wildenstein entstanden sind.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ruine der Felsenburg liegt nordöstlich der Ruine Altwildenstein unweit des so genannten „Ritterweges“ auf einer isolierten Felsrippe auf einer Höhe von 730 m ü. NHN in Talhanglage. Der Fels weist im Südwesten eine Rinne auf und fällt zur Nordostseite steil ab.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die vermutlich aus dem 12. Jahrhundert[1] stammende Unterwildenstein kann nicht eindeutig als eigenständige Anlage oder zur oberhalb liegenden Burg Altwildenstein gehörend bestimmt werden, da Urkunden hierzu fehlen. Lediglich Mauerreste weisen auf die auf einer Felsrippe liegende Ruine hin, die mit der Besonderheit einer etwa zehn Meter in den Burgfelsen hineinreichenden Höhle aufwartet.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von der Unterwildenstein erhielten sich Mauerreste an der Talseite des Felsens. Eine Felsrinne vor dem Burgplatz war vermauert.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christoph Bizer: Oberflächenfunde von Burgen der Schwäbischen Alb – Ein Beitrag zur Keramik- und Burgenforschung. Hrsg.: Regierungspräsidium Stuttgart – Landesamt für Denkmalpflege. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-8062-2038-7.
- Günter Schmitt: Altwildenstein und Unterwildenstein in "Burgenführer Schwäbische Alb. Band 3: Donautal. Wandern und entdecken zwischen Sigmaringen und Tuttlingen". Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1990, ISBN 3-924489-50-5.
- Christoph Bizer und Rolf Götz: Vergessene Burgen der Schwäbischen Alb. DRW-Verlag, Stuttgart 1989, ISBN 3-87181-244-7.
- Stephan Uhl: Buckelquader an Burgen. 1984.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ nach Bauwerksdatierung