Uran(V)-bromid – Wikipedia

Kristallstruktur
Kristallstruktur von Uran(V)-bromid
_ U5+ 0 _ Br
Allgemeines
Name Uran(V)-bromid
Andere Namen

Uranpentabromid

Verhältnisformel UBr5
Kurzbeschreibung

tiefbrauner Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13775-16-1
PubChem 139592
Wikidata Q7899703
Eigenschaften
Molare Masse 637,55 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Löslichkeit

schwer löslich in Brom[1]

Gefahren- und Sicherheitshinweise

Radioaktiv
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[3] ggf. erweitert[2][4]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 330​‐​300​‐​373​‐​411
P: ?
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Uran(V)-bromid ist eine anorganische chemische Verbindung aus der Gruppe der Bromide.

Uran(V)-bromid kann durch katalytische Reaktion von Uran mit Brom unter Acetonitril oder durch Reaktion von Uran(IV)-bromid mit Brom gewonnen werden.[1]

Uran(V)-bromid ist ein tiefbrauner, hygroskopischer, kristalliner Feststoff.[1] Seine Kristallstruktur ist isotyp mit der triklinen von β-Uran(V)-chlorid mit der Raumgruppe P1 (Raumgruppen-Nr. 2)Vorlage:Raumgruppe/2. Er zersetzt sich bei Kontakt mit Wasser.[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band II, Ferdinand Enke, Stuttgart 1978, ISBN 3-432-87813-3, S. 1214.
  2. Eintrag zu Uranverbindungen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 1. Februar 2016. (JavaScript erforderlich)
  3. Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag uranium compounds with the exception of those specified elsewhere in this Annex im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  4. Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung.
  5. Norman M. Edelstein, Lester R. Morss, Jean Fuger: The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements. Springer, 2010, ISBN 94-007-0211-6, S. 526, 1795 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).