Urs Gasche – Wikipedia

Urs Gasche

Urs Gasche (* 15. März 1955 in Bern; heimatberechtigt in Derendingen und Oekingen) ist ein Schweizer Politiker (BDP, bis 2008 SVP).

Urs Gasche besuchte die Schulen in Uettligen und Bern und absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Bern. Er erlangte das Fürsprecherpatent und war zwischen 1982 und 1988 Kreisjurist und Abteilungsvorsteher beim Raumplanungsamt des Kantons Bern. Danach arbeitete er als Angestellter und ab 1992 als Partner bei einem Anwaltsbüro in Bern.

1990 wurde er in den Gemeinderat von Fraubrunnen gewählt, den er von 1994 bis 2001 präsidierte.

Am 10. Juni 2001 wurde er in den Berner Regierungsrat gewählt, wo er die Finanzdirektion übernahm. Im April 2006 wurde er zum Regierungspräsidenten gewählt.[1] 2008 war er eines der Gründungsmitglieder der BDP des Kantons Bern. Im August 2009 gab Gasche bekannt, dass er auf Ende der Amtsperiode aufhört und sich somit nicht mehr der Wahl am 28. März 2010 stellt.[2] Seit dem 1. Juni 2010 ist Urs Gasche Präsident des Verwaltungsrats der BKW, dem er als Vertreter des Regierungsrats bereits seit 2002 angehörte.[3] Von Juni 2010 bis März 2011 war er Präsident der BDP des Kantons Bern.

Seit 2014 präsidiert Gasche die Stiftung Schloss Jegenstorf.

Bei den Parlamentswahlen vom 18. Oktober 2015 wurde er wieder in den Nationalrat gewählt. Nach der Sommersession 2017 trat er zurück; für ihn rückte Heinz Siegenthaler nach.[4]

Gasche ist verheiratet und hat vier Kinder.

Einzelnachweise

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  1. Archiv 2002–2003. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 27. August 2009.@1@2Vorlage:Toter Link/www.be.ch (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Urs Gasche tritt als Berner Finanzdirektor zurück. Abgerufen am 25. August 2009.
  3. Urs Gasche ab Juni 2010 neuer BKW-Verwaltungsratspräsident. 27. April 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Juni 2011; abgerufen am 17. Mai 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bkw-fmb.ch
  4. Berner BDP-Politiker Siegenthaler neu im Nationalrat. Abgerufen am 13. September 2017.