Ursula Enders – Wikipedia

Ursula Enders (* 1953 in Olpe) ist eine deutsche Erziehungswissenschaftlerin, Traumatherapeutin und Autorin.

Ursula Enders ist Diplom-Pädagogin. Sie ist Mitbegründerin von „Zartbitter“ Münster, des Bundesvereins zur Prävention sowie Mitbegründerin und Leiterin von „Zartbitter“ Köln, Kontakt- und Informationsstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen. Seit Anfang der 1990er-Jahre arbeitet sie schwerpunktmäßig zu sexualisierter Gewalt in Institutionen. U. a. war sie Mitglied der Untersuchungskommission der Missbrauchsfälle in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.[1]

Enders ist Autorin diverser Fach- und Kinderbücher. Das von ihr in mehreren komplett überarbeiteten Neuauflagen herausgegebene Handbuch Zart war ich, bitter war’s gilt als ein Standardwerk für den Umgang mit sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen.[2]

  • Grenzen achten. Schutz vor sexuellem Missbrauch in Institutionen. Ein Handbuch für die Praxis. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2012, ISBN 978-3-462-30478-7.
  • Hrsg.: Zart war ich, bitter war’s. Handbuch gegen sexuellen Missbrauch, ISBN 978-3-462-03328-1, Köln 2003.[3]

Einzelnachweise

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  1. Petra Ladenburger, Martina Lörsch, Ursula Enders, Dirk Bange: Schlussbericht der unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung von Missbrauchsfällen im Gebiet der ehemaligen Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche, heute Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. (pdf; 3,6 MB) 3. Oktober 2014, abgerufen am 5. August 2020.
  2. Präsentation: Handbuch gegen sexuellen Missbrauch: Ursula Enders (2001, Hrsg.). Zart war ich, bitter war’s. Handbuch gegen sexuellen Missbrauch. Köln: Kiepenheuer & Witsch. In: sgipt.de. 8. August 2003, abgerufen am 15. September 2024.
  3. Zart war ich, bitter war’s – Ursula Enders. In: kiwi-verlag.de. Abgerufen am 15. September 2024.