Ursula von Manescul – Wikipedia

Ursula von Manescul (* 14. Mai 1931 in Lemberg (damals Lwów, Polen; heute Lwiw, Ukraine); † 19. März 1991 bei Karlsruhe, Baden-Württemberg[1]) war eine deutsche Schauspielerin, Rundfunkmoderatorin und Ansagerin beim Südwestfunk in Baden-Baden.

Die Tochter des rumänischen Großgrundbesitzers Ritter von Manescul kam nach Ende des Zweiten Weltkrieges über Posen nach Berlin. Dort besuchte sie die Oberschule und nahm von 1946 bis 1949 an der Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel Unterricht bei Hilde Körber. An der Städtischen Oper studierte sie Gesang und Tanz. Von Manescul gab ihr Debüt als Soubrette 1952 am Theater am Nollendorfplatz. Engagements am Hebbel-Theater und an der Komödie folgten. Von 1954 bis 1973 war sie Chefansagerin beim Fernsehen des Südwestfunks. Nach Beendigung ihrer Tätigkeit als Fernsehansagerin arbeitete sie zunächst im Besetzungsbüro des Südwestfunks. Später erhielt sie eine feste Position als Sprecherin beim SWF-Hörfunk.

1965 moderierte sie gemeinsam mit Heidi Abel in Baden-Baden die fünften Deutschen Schlager-Festspiele. Bekanntheit erlangte sie auch als Schauspielerin in der Rolle der Kunstschützin Henrike in der populären Fernsehserie Salto Mortale.

Ursula von Manescul war von 1953 bis 1969 in erster Ehe mit dem Regisseur Franz M. Lang verheiratet und starb mit 59 Jahren an den Folgen eines Krebsleidens im Klinikum Karlsbad-Langensteinbach bei Karlsruhe.

  • 1962: Lester Powell: Die Dame schreibt – Regie: Albert C. Weiland (Kriminalhörspiel (8 Teile) – SWR)
  • 1988 Die Bibel – Das alte und neue Testament in 6 Teilen. Bella Musica Edition Jürgen Rinschler

Einzelnachweise

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  1. Ursula von Manescul im Munzinger-Archiv, abgerufen am 11. Juli 2016 (Artikelanfang frei abrufbar)