Verbandsgemeinde Sankt Goar-Oberwesel – Wikipedia

Wappen Deutschlandkarte
Verbandsgemeinde Sankt Goar-Oberwesel
Deutschlandkarte, Position der Verbandsgemeinde Sankt Goar-Oberwesel hervorgehoben
Basisdaten (Stand 2019)
Koordinaten: 50° 6′ N, 7° 44′ OKoordinaten: 50° 6′ N, 7° 44′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Rhein-Hunsrück-Kreis
Einwohner: 8872 (31. Dez. 2019)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Verbandsgliederung: 8 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Rathausstraße 6
55430 Oberwesel
Bürgermeister: Thomas Bungert (CDU)
Lage der Verbandsgemeinde Sankt Goar-Oberwesel im Rhein-Hunsrück-Kreis
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Karte

Die Verbandsgemeinde Sankt Goar-Oberwesel war eine Gebietskörperschaft im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehörten die Städte Oberwesel und Sankt Goar sowie sechs weitere Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz war in der Stadt Oberwesel. Das Verwaltungsgebiet der Verbandsgemeinde lag linksrheinisch im Weltkulturerbe Mittelrheintal.

Verbandsangehörige Gemeinden

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Ortsgemeinde, Stadt Fläche (km²) Einwohner
Damscheid 15,10 654
Laudert 6,17 413
Niederburg 6,78 664
Oberwesel, Stadt 18,08 2.781
Perscheid 18,51 347
Sankt Goar, Stadt 22,93 2.779
Urbar 3,55 718
Wiebelsheim 7,32 516
Verbandsgemeinde gesamt  98,44 8.872

Stand der Einwohnerzahlen: 31. Dezember 2019 (Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz)

Die Verbandsgemeinde wurde 1972 im Rahmen der seinerzeitigen rheinland-pfälzischen Funktional- und Gebietsreform neu gebildet. Am 1. Januar 2020 fusionierte die Verbandsgemeinde Sankt Goar-Oberwesel mit der Verbandsgemeinde Emmelshausen zur Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein.

Bevölkerungsentwicklung

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Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das Gebiet der Verbandsgemeinde Sankt Goar-Oberwesel, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[1]

Jahr Einwohner
1815 6.235
1835 8.108
1871 8.075
1905 8.891
1939 10.108
1950 10.788
Jahr Einwohner
1961 10.419
1970 10.525
1987 9.587
1997 9.971
2005 9.743

Verbandsgemeinderat

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Aufgrund der Fusion der Verbandsgemeinden Emmelshausen und Sankt Goar-Oberwesel wurde bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 bereits in Neustruktur gewählt (siehe: Ergebnis). Die Amtszeit der bisherigen Verbandsgemeinderäte wurde per Landesgesetz bis zum 31. Dezember 2019 verlängert.[2] Zuletzt bestand der Verbandsgemeinderat Sankt Goar-Oberwesel aus 24 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem.

Die Sitzverteilung im Verbandsgemeinderat war:[3]

Wahl SPD CDU FDP FWVG Gesamt
2014 7 13 1 3 24 Sitze
2009 7 13 1 3 24 Sitze
2004 7 13 1 3 24 Sitze
  • FWVG = Freie Wähler der Verbandsgemeinde St. Goar-Oberwesel e.V.

Hauptamtlicher Bürgermeister war Thomas Bungert (CDU). Er wurde bei der Direktwahl am 25. September 2016 mit einem Stimmenanteil von 89,58 % für acht Jahre wiedergewählt.[4] Allerdings endete die Amtszeit Bungerts wegen der Fusion der beiden Verbandsgemeinden Emmelshausen und Sankt Goar-Oberwesel durch ein Landesgesetz bereits vorzeitig am 31. Dezember 2019.[2]

Die Wappenbeschreibung lautet: „Wappen geteilt, oben gespalten; oben rechts in Gold ein blaugekrönter, -gezungter und -bewehrter, herschauender roter Löwe, oben links in Silber ein rotes Balkenkreuz; unten in Gold ein rotbewehrter und -gezungter schwarzer Adler.“

Das Wappen nimmt Bezug, oben rechts, zur niederen Grafschaft Katzenelnbogen, oben links, zum Kurfürstentum Trier. Das untere Feld verweist auf die ehemalige freie Reichsstadt Oberwesel.

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  2. a b Land Rheinland-Pfalz: Landesgesetz über den Zusammenschluss. §2 Abs. 1. 12. Februar 2019, abgerufen am 14. August 2019.
  3. Wahlband Kommunalwahlen 2014 auf wahlen.rlp.de
  4. Rhein-Zeitung: Bürgermeister von St.Goar-Oberwesel wiedergewählt. 25. September 2016, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. November 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/www.rhein-zeitung.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)