Vestre Kirkegård – Wikipedia

Vestre Kirkegård
Lage Vestre Kirkegårds Allé 15
Danemark 2450 Kopenhagen SV,
Region Hovedstaden
Eigentümer Stadt Kopenhagen
Eröffnung 2. November 1870
Fläche rund 54 Hektar

Der Vestre Kirkegård (deutsch Westfriedhof) ist ein Friedhof in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Er liegt am westlichen Rand des Stadtviertels Vesterbro.

Die Anlage wurde am 2. November 1870 eingeweiht und ist mit rund 54 Hektar die größte Grabanlage des Landes.[1] Der Friedhof wurde nötig, um die steigende Zahl der Beisetzungen in der Stadt zu bewältigen. Bis dahin war der 1760 angelegte Assistenzfriedhof der Hauptfriedhof der Stadt, der aber mit der Zeit an seine Grenzen stieß. Entworfen wurde die Anlage von Hans Jørgen Holm, einem Architekten im Kopenhagener Bestattungsdienst, in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekten Edvard Glæsel und dem Stadtplaner Charles Ambt, der für die Gesamtplanung verantwortlich war. Zunächst war der Westfriedhof eine Begräbnisstätte für arme Menschen. In den 1990er Jahren wurde er zum Hauptfriedhof der dänischen Hauptstadt.[2]

Deutsche Flüchtlings- und Soldatengräber

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In der Deutsche Kriegsgräberstätte Kopenhagen West (Vestre Kirkegård) auf dem Friedhof ruhen deutsche Flüchtlinge und Soldaten des Zweiten Weltkriegs.

Gräber (Auswahl)

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Commons: Vestre Kirkegård – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. kk.dk: Der Vestre Kirkegård auf der Website der Københavns Kommune (dänisch)
  2. triposo.com: Copenhagen, Denmark – Vestre Cemetery (englisch)

Koordinaten: 55° 39′ 25,9″ N, 12° 31′ 47,6″ O