Vilém Blodek – Wikipedia
Vilém František Blodek (* 3. Oktober 1834 in Prag; † 1. Mai 1874 ebenda) war ein tschechischer Komponist.
Blodek war in Prag Schüler von Johann Friedrich Kittl. Er war zunächst Hausmusiklehrer beim Freiherrn Zielinski in Galizien, dann Klavierlehrer in Prag und schließlich ab 1860 Flötenlehrer am dortigen Konservatorium.
Im Alter von 35 Jahren erkrankte er psychisch und verbrachte seine letzten Lebensjahre in der Prager Anstalt Kateřinky, wo er mit nur 39 Jahren verstarb.[1]
Neben der erfolgreichen Oper Im Brunnen (V Studni) (1867) komponierte Blodek eine Sinfonie, eine Ouvertüre, eine Messe, ein Flötenkonzert, Lieder und Klavierwerke.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ratibor Budiš: Vilém Blodek. SHV, Prag 1964.
- John Tyrrell: Czech Opera. Cambridge University Press, Cambridge u. a. 1988, ISBN 0-521-23531-6, S. 80–81, 213.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Blodek Wilhelm. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 93 f. (Direktlinks auf S. 93, S. 94).
- Literatur und andere Medien von und über Vilém Blodek im Katalog der Nationalbibliothek der Tschechischen Republik
- Werke von und über Vilém Blodek im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Blodek, Vilém |
ALTERNATIVNAMEN | Blodek, Wilhelm; Blodek, Vílem František |
KURZBESCHREIBUNG | tschechischer Komponist |
GEBURTSDATUM | 3. Oktober 1834 |
GEBURTSORT | Prag |
STERBEDATUM | 1. Mai 1874 |
STERBEORT | Prag |