Vilamani – Wikipedia

Vilamani
Basisdaten
Einwohner (Stand) 196 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 3463 m
Postleitzahl 05-1101-0801-2001
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 19° 57′ S, 65° 24′ WKoordinaten: 19° 57′ S, 65° 24′ W
Vilamani (Bolivien)
Vilamani (Bolivien)
Vilamani
Politik
Departamento Potosí
Provinz Provinz José María Linares
Klima

Klimadiagramm Betanzos

Vilamani ist eine Ortschaft im Departamento Potosí im Hochland des südamerikanischen Andenstaates Bolivien.

Lage im Nahraum

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Vilamani ist der viertgrößte Ort des Kanton Otavi im Municipio Puna in der Provinz José María Linares. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 3463 m an einem Quellfluss des nach Norden fließenden Río Calala, der über den Río Mataca zum Río Pilcomayo fließt, dem längsten Nebenfluss des Río Paraguay.

Vilamani liegt am südlichen Ende der Anden-Gebirgskette der Cordillera Central. Das Klima der Region ist ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die mittleren Temperaturunterschiede im Tagesverlauf deutlicher ausfallen als im Jahresverlauf.

Die Jahresdurchschnittstemperatur in der Region beträgt etwa 17 °C (siehe Klimadiagramm Betanzos), die Monatswerte schwanken nur unwesentlich zwischen 14 °C im Juni/Juli und 19 °C von November bis Januar. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt bei knapp 500 mm, die Monate Mai bis September sind arid mit Monatswerten unter 15 mm, nur im Januar wird ein Niederschlag von 100 mm erreicht.

Vilamani liegt in einer Entfernung von 72 Straßenkilometern südöstlich von Potosí, der Hauptstadt des Departamentos.

Von Potosí aus führt die insgesamt 1215 Kilometer lange asphaltierte Nationalstraße Ruta 1 nach Süden über Cuchu Ingenio und Tres Cruces vorbei an Vilamani und weiter nach Tarija und Bermejo an der argentinischen Grenze.

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in dem Jahrzehnt zwischen den beiden letzten Volkszählungen leicht zurückgegangen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 keine Detaildaten Volkszählung
2001 225 Volkszählung[1]
2012 196 Volkszählung[2]

Die Region weist einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Puna sprechen 99 Prozent der Bevölkerung Quechua.[3]

Einzelnachweise

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  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2001. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2012. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).
  3. INE-Sozialdaten 2001 (PDF; 5,5 MB)