Villers-la-Ville – Wikipedia
Villers-la-Ville | ||
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Staat: | Belgien | |
Region: | Wallonien | |
Provinz: | Wallonisch-Brabant | |
Bezirk: | Nivelles | |
Koordinaten: | 50° 35′ N, 4° 32′ O | |
Fläche: | 47,45 km² | |
Einwohner: | 10.970 (1. Jan. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 231 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 1495 | |
Vorwahl: | 071 | |
Bürgermeister: | Emmanuel Burton (MR) | |
Adresse der Kommunal- verwaltung: | Administration communale Rue de Marbais 37 1495 Villers-la-Ville | |
Website: | www.villers-la-ville.be |
Villers-la-Ville ist eine belgische Stadt in der Provinz Wallonisch-Brabant in der Region Wallonien. Sie hat 10.970 Einwohner (Stand 1. Januar 2022).
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt liegt im Süden der Provinz Wallonisch-Brabant 17 km östlich von Nivelles, etwa 30 km südöstlich von Brüssel und rund 30 km nordwestlich von Namur.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Villers-la-Ville wurde im 9. Jahrhundert durch eine Schenkung Ottos des Großen an die Abtei von Gembloux gegründet.[1] Im Jahr 1146 rief der Ritter Gauthier de Marbais Mönche des Klosters Clairvaux auf, auf seinem Grundbesitz ein neues Zisterzienserkloster zu gründen. Aus einer ersten romanischen Kirche wurde nach 1197 eine gotische. Ein neoklassischer Kirchenbau des 18. Jh. wurde 1794–1796 von durchziehenden französischen Revolutionstruppen geplündert und verwüstet.[2]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister der Stadt ist Emmanuel Burton von der Partei Mouvement Réformateur.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen die Ruinen der Zisterzienserabtei Villers. Sie gelten als die größten Ruinen eines Klosters in Belgien.
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Stadt befinden sich zwei Fußballstadien, Tennisplätze und zwei Golfanlagen.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt liegt an der Bahnstrecke Ottignies—Villers-la-Ville—Charleroi—Tamines und wird durch im Stundentakt fahrende L-Züge bedient (Stand: Januar 2005). Darüber hinaus existieren einige regionale Buslinien der Gesellschaft TEC.
Ansässige Unternehmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Betrieb der zum einstigen Kloster gehörenden Winzerei wurde im Jahre 1990 wiederaufgenommen. Die jährliche Weinproduktion erreicht nur eine Größenordnung von ca. 1.000 Liter; Weinanbau hat allerdings in Belgien einen Seltenheitswert.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann T’Serclaes von Tilly (1559–1632), Heerführer der Katholischen Liga und einer der namhaftesten Feldherrn des Dreißigjährigen Kriegs
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- „Belgien“, Verlag Karl Baedeker Ostfildern, 3. Auflage 1998, ISBN 3-87504-417-7, S. 328–329
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Stadt (französisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Confirmation de donations faites à l’abbaye de Gembloux. Abgerufen am 11. März 2022 (französisch).
- ↑ L'histoire de l'abbaye de Villers. Abgerufen am 11. März 2022 (französisch).