Vincenz Statz – Wikipedia
Vincenz Statz oder Vinzenz Statz (* 9. April 1819 in Köln; † 21. August 1898 ebenda) war ein deutscher Architekt. Er gilt als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Vertreter der Neugotik im Rheinland.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vincenz Statz wurde am 9. April 1819 in Köln geboren und war ein bekannter und einflussreicher Architekt der Neugotik. Seinen ersten Unterricht erhielt er von einem Schüler Karl Friedrich Schinkels und trat dann 1841 in die Dombauhütte des Kölner Doms ein, wo er ab 1845 als Werkmeister tätig war. Gleichzeitig mit Friedrich von Schmidt, dem späteren Erbauer des Wiener Rathauses, wurde er vom Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner auch zur Bearbeitung der Pläne herangezogen. Von der Schönheit des Werks, an dem er mitschaffen durfte, war er so begeistert, dass seine Phantasie seitdem nur noch in den Schöpfungen der mittelalterlichen Baukunst lebte. Diese Begeisterung findet auch in seinem Aquarell Vision der vollendeten Türme des Kölner Doms Ausdruck, dessen vielbeachtetes Original sich in der Graphischen Sammlung des Wallraf-Richartz-Museums & Fondation Corboud Köln befindet. Dieses Aquarell stammt aus dem Jahre 1861, als an die bauliche Vollendung der Türme des Kölner Doms aus vielerlei Gründen noch längst nicht zu denken war. So ist das Kunstwerk mit dem Ausspruch „Und fertig wird er doch!“ übertitelt; eine Vision und Ermutigung für Zwirner zugleich.
In Köln und den Rheinlanden, dann in Holland und Belgien und schließlich in Frankreich und England studierte Statz die Gotik mit solcher Hingabe, dass er in kurzer Zeit als einer ihrer besten Kenner galt und mit seinen eigenen Entwürfen das allgemeine Interesse an der gotischen Bauweise neu entfachte.
Nachdem Statz schon 1847 mit eigenen Arbeiten begonnen hatte, arbeitete er seit 1854 hauptberuflich als Architekt. Zu seinen frühen Werken gehört die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Ostrog bei Ratibor, die 1855–1856 errichtet wurde. Als er 1861 ohne die übliche akademische Ausbildung zum Baumeister und 1863 zum Diözesanbaumeister bei der Erzdiözese Köln ernannt wurde, konnte er bereits auf ein Lebenswerk zurückblicken, das 150 Kirchen und Kapellen, 47 kirchliche Wiederherstellungsbauten, 15 Pfarrerwohnungen, 8 Krankenhäuser und etwa 200 Entwürfe von Altären, Kanzeln und anderen größeren kirchlichen Ausstattungsstücken umfasste. Zu diesem Zeitpunkt hatte Statz auch schon seine wohl gewaltigste Schöpfung, den Neuen Dom in Linz (Oberösterreich) begonnen, der zu den bemerkenswertesten Baudenkmälern des 19. Jahrhunderts in Österreich zählt. Weiter sind die Marienkirche in Aachen, die Mauritiuskirche in Köln und die Wallfahrtskirche in Kevelaer als besonders anspruchsvolle Anlagen erwähnenswert. Sein Wirkungskreis reichte von Holland bis nach Neapel.
Auch seine Entwürfe für die Votivkirche in Wien, den Berliner Dom[1] und die Kathedrale von Lille riefen Bewunderung hervor. Seine Vielseitigkeit zeigt sich im Schloss Liebieg in Kobern-Gondorf, dem Rathaus in Köln-Ehrenfeld, dem St.-Hedwig-Krankenhaus in Berlin, dem Gerichtsgebäude in Eberswalde und großen kirchlichen Ausstattungsstücken wie etwa dem Altar der Liebfrauenkirche in Trier. Statz veröffentlichte neben seinem Gotischen Musterbuch auch noch andere Werke, darunter Die Mittelalterlichen Bauwerke nach Merian.
Zahlreiche seiner Bauten wurden im Zweiten Weltkrieg beschädigt und danach nur vereinfacht wiederhergestellt, einige sogar ganz abgebrochen. Bei anderen entfernte man die Ausstattung ganz oder teilweise, da die Neugotik nicht mehr besonders geschätzt wurde. Erst ab den 1970er Jahren wurde der Architektur des Historismus und damit auch Statz wieder größere Wertschätzung zuteil, die meisten seiner Bauten stehen daher heute unter Denkmalschutz, viele wurden oder werden originalgetreu restauriert.
Sein Sohn Franz Statz (1848–1930) war ebenfalls Architekt.
Werke in Deutschland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Bild | Ort | Objekt | Bundesland | Kommentar |
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1857 | Eupen | Marienbrunnen mit Mariensäule | Rheinprovinz | ||
1872 | Eupen | St. Josef | Rheinprovinz | ||
1876/1877 | Eberswalde | Katholische Pfarrkirche: | Brandenburg | ||
1866 | Somborn (Freigericht) | Kapelle: Kapelle des Hof Trages | Hessen | ||
1874–1876 | Bernshausen | Katholische Pfarrkirche: | Niedersachsen | ||
1855 | Aachen | Katholische Pfarrkirche: | Nordrhein-Westfalen | Datierung 1855, ausgeführt nach zweitem Entwurf 1859–1863. Nach Kriegsbeschädigung und notdürftigem Wiederaufbau schließlich 1978 zugunsten eines Neubaus des Architekten Karl-Otto Lüfkens aus Krefeld abgebrochen. | |
1879–1883 | Aachen, Brand | Katholische Pfarrkirche: | Nordrhein-Westfalen | ||
1880–1883 | Aachen, Hahn | Katholische Pfarrkirche: | Nordrhein-Westfalen | ||
1863 | Aachen, Orsbach | Katholische Pfarrkirche: | Nordrhein-Westfalen | ||
1879/1880 | Alfter, Gielsdorf | Katholische Pfarrkirche: | Nordrhein-Westfalen | Erweiterungsmaßnahmen | |
1862/1863 | Baesweiler, Setterich | Katholische Pfarrkirche: St. Andreas | Nordrhein-Westfalen | 1944 völlig zerstört | |
1864–1871 | Bergisch Gladbach-Refrath | Katholische Pfarrkirche: St. Johann Baptist | Nordrhein-Westfalen | 1963 nach Entwurf von Karl Band erweitert | |
1855 | Bedburg | Schlosskapelle | Nordrhein-Westfalen | Durch Bodensetzungen entstanden irreparable Schäden an der Schlosskapelle, sodass ein Abriss im Juli 2011 erfolgte. | |
1875 | Bonn, Graurheindorf | Katholische Pfarrkirche: | Nordrhein-Westfalen | Erweiterungsbau | |
1860–1862 | Bonn, Bad Godesberg | Katholische Pfarrkirche: | Nordrhein-Westfalen | ||
1869 | Bonn, Buschdorf | Aegidiuskapelle | Nordrhein-Westfalen | ||
1880 | Bornheim | Katholische Pfarrkirche: St. Michael | Nordrhein-Westfalen | ||
1867/1868 | Brüggen | Schlosskapelle Dilborn | Nordrhein-Westfalen | ||
1885–1887 | Brühl | Katholische Pfarrkirche: | Nordrhein-Westfalen | Ostteile der Pfarrkirche | |
1875–1878 | Dormagen, Feste Zons | Katholische Pfarrkirche: St. Martinus | Nordrhein-Westfalen | ||
1856 | Düren, Gürzenich | Katholische Pfarrkirche: | Nordrhein-Westfalen | ||
1854/1855 | Volmerswerth | Katholische Pfarrkirche St. Dionysius | Nordrhein-Westfalen | ||
1857–1859 | Erkelenz, Holzweiler | Katholische Pfarrkirche: | Nordrhein-Westfalen | ||
1855 | Essen, Borbeck | Katholische Pfarrkirche: | Nordrhein-Westfalen | ||
1864/65 | Euskirchen, Stotzheim | Katholische Pfarrkirche: | Nordrhein-Westfalen | ||
1868–1875 | Euskirchen, Weidesheim | Katholische Pfarrkirche: | Nordrhein-Westfalen | ||
1877–1879 | Engelskirchen | Katholische Pfarrkirche: St. Peter und Paul | Nordrhein-Westfalen | ||
1852 | Kerpen, Horrem | Katholische Pfarrkirche: St. Clemens | Nordrhein-Westfalen | Erweiterungsmaßnahmen. | |
1858–1864 | Kevelaer | Wallfahrtskirche St. Maria | Nordrhein-Westfalen | ||
1850–1852 | Köln, Nippes | Katholische Pfarrkirche: St. Heinrich und Kunigund | Nordrhein-Westfalen | ||
1852 | Köln | Haus Baudri, Mohrenstraße | Nordrhein-Westfalen | ||
1858 | Köln, Altstadt-Nord | Mariensäule | Nordrhein-Westfalen | ||
1851–1853 | Köln | Kapelle St. Joseph | Nordrhein-Westfalen | Kapelle des ehemaligen Karmeliterinnenklosters (Gereonskloster 14).[2] | |
1859/1860 | Köln | Diözesanmuseum | Nordrhein-Westfalen | ||
Köln | Weißhauskapelle Schloss Weißhaus | Nordrhein-Westfalen | |||
1863–1866 | Köln, Kalk | Katholische Pfarrkirche: St. Marien | Nordrhein-Westfalen | ||
1863–1867 | Köln, Rodenkirchen | Katholische Pfarrkirche: St. Maternus | Nordrhein-Westfalen | ||
1863 | Köln, Bayenthal | Katholische Pfarrkirche an der Ecke Goltstein- / Bonifazstraße | Nordrhein-Westfalen | Um 1904 zugunsten eines Neubaus am Mathiaskirchplatz abgerissen. | |
1864–1866 | Hönnersum | Katholische Pfarrkirche: | Niedersachsen | ||
1870 | Köln | Haus Statz, St. Apern-Straße | Nordrhein-Westfalen | ||
1872 | Köln, Ehrenfeld | Katholische Pfarrkirche: | Nordrhein-Westfalen | ||
1854–1860 | Krefeld | Katholische Pfarrkirche: | Nordrhein-Westfalen | ||
1852–1854 | Krefeld, Hohenbudberg | Katholische Pfarrkirche: | Nordrhein-Westfalen | ||
1857–1859 | Lippetal, Lippborg | Katholische Pfarrkirche: St. Cornelius und Cyprianus | Nordrhein-Westfalen | Turm von ca. 1875 | |
1867 | Marienheide, Gimborn | Katholische Pfarrkirche: St. Johann Baptist | Nordrhein-Westfalen | ||
1857–1860 | Mechernich, Kommern | Katholische Pfarrkirche: | Nordrhein-Westfalen | ||
1852–1854 | Mönchengladbach | Mariahilf-Hospital | Nordrhein-Westfalen | ||
1854–1856 | Mönchengladbach, Hardt | Katholische Pfarrkirche: St. Nikolaus | Nordrhein-Westfalen | ||
1851–1853 | Mönchengladbach, Hehn | Katholische Pfarrkirche: St. Maria Heimsuchung | Nordrhein-Westfalen | Erweiterungsbau (Oktogon mit Chor und 2 flankierende Türme) von 1890, nach Plänen von Julius Busch. | |
1853–1856 | Mönchengladbach, Rheydt | Katholische Pfarrkirche: St. Marien | Nordrhein-Westfalen | ||
1867–1869 | Mönchengladbach, Venn | Katholische Pfarrkirche: St. Maria Empfängnis | Nordrhein-Westfalen | ||
1853–1876 | Nettetal, Hinsbeck | Schloss Krickenbeck | Nordrhein-Westfalen | Umgestaltung | |
1863–1867 | Nettetal, Hinsbeck | Katholische Pfarrkirche: | Nordrhein-Westfalen | ||
1860/1861 | Nettetal, Leuth | Katholische Pfarrkirche: | Nordrhein-Westfalen | Umgestaltung | |
1862–1864 | Neuss, Grefrath | Katholische Pfarrkirche: | Nordrhein-Westfalen | ||
1862/1863 | Opladen | Katholische Pfarrkirche St. Remigius | Nordrhein-Westfalen | ||
1869 | Schwelm | Evangelische Martfelder Gruftkapelle | Nordrhein-Westfalen | Zu Ehren Freifrau Friederike von Elverfeldt | |
1852–1853 | Vettweiß, Kelz | Katholische Filialkirche: | Nordrhein-Westfalen | Der Kirchturm wurde 1889 nach Plänen des Architekten Richard Odenthal erbaut. | |
1869–1877 | Vettweiß, Sievernich | Katholische Filialkirche: | Nordrhein-Westfalen | ||
1855 | Viersen, Dülken | Mariensäule | Nordrhein-Westfalen | ||
1855–1858 | Viersen, Süchteln | Katholische Pfarrkirche: St. Clemens | Nordrhein-Westfalen | ||
1848–1859 | Waldfeucht, Braunsrath | Katholische Pfarrkirche: St. Klemens | Nordrhein-Westfalen | ||
1850–1870 | Weeze | Schloss Wissen | Nordrhein-Westfalen | Ausbau | |
1876–1878 | Weeze | Schlosskapelle | Nordrhein-Westfalen | Neubau | |
1862–1864 | Wenden, Altenhof | Wallfahrtskapelle Dörnschlade | Nordrhein-Westfalen | ||
1869–1883 | Wuppertal, Barmen | Katholische Pfarrkirche: | Nordrhein-Westfalen | Umbau und Erweiterung der Pfarrkirche. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und 1968 abgerissen. | |
1867–1871 | Asbach | Katholische Pfarrkirche: St. Laurentius | Rheinland-Pfalz | ||
1861/1862 | Asbach, Niedermühlen | Katholische Wallfahrts- und Rektoratskirche: Zur schmerzhaften Gottesmutter | Rheinland-Pfalz | ||
1869 | Bernkastel-Kues | Katholische Pfarrkirche: St. Agatha | Rheinland-Pfalz | ||
1879–1881 | Betzdorf | Katholische Pfarrkirche St. Ignatius | Rheinland-Pfalz | ||
1858/1859 | Binningen (Eifel) | Katholische Remigius-Kapelle | Rheinland-Pfalz | ||
1867–1871 | Ettringen (Eifel) | Katholische Pfarrkirche St. Maximin und Anna | Rheinland-Pfalz | ||
1859–1861 | Kobern-Gondorf | Schloss Liebieg | Rheinland-Pfalz | Umbau | |
1851/1852 | Koblenz | Liebfrauenkirche | Rheinland-Pfalz | Innengestaltung | |
1854 | Koblenz | Peter-Friedhofen-Kapelle | Rheinland-Pfalz | ||
1862–1866 | Koblenz | St. Mauritius | Rheinland-Pfalz | ||
1857 | Kottenheim | Katholische Pfarrkirche: | Rheinland-Pfalz | Der Kirchturm von 1772 wurde 1904 nach Plänen von Caspar Clemens Pickel aufgestockt.[3] | |
1868/1869 | Kretz | Kapelle: Zur Geburt Marien | Rheinland-Pfalz | ||
1859–1862 | Landkern | Katholische Pfarrkirche: St. Servatius | Rheinland-Pfalz | ||
1852–1857 | Mendig-Niedermendig | Katholische Pfarrkirche: St. Cyriakus | Rheinland-Pfalz | Erweiterung | |
1861/1862 | Mudersbach | Katholische Pfarrkirche: St. Mariä Himmelfahrt | Rheinland-Pfalz | ||
1855 | Münstermaifeld | Weckbecker Grabmäler | Rheinland-Pfalz | Standort: städt. Friedhof | |
Münstermaifeld | Kanzel der Stiftskirche St. Martin und St. Severus | Rheinland-Pfalz | |||
Münstermaifeld | Steinkreuz | Rheinland-Pfalz | Standort: Ostseite an der Außenseite des Chores | ||
1860–1862 | Neustadt an der Weinstraße | Katholische Pfarrkirche: St. Marien | Rheinland-Pfalz | ||
1852 | Nickenich | Hochaltaraufsatz Katholische Pfarrkirche: St. Arnulf | Rheinland-Pfalz | ||
1859/1860 | Plaidt | Katholische Pfarrkirche: St. Willibrord | Rheinland-Pfalz | ||
1888 | Prosterath 150 Einwohner | Katholische Filialkirche St. Antonius von Padua | Rheinland-Pfalz | Plan aus Büro Statz vor der Übernahme durch Franz Statz | |
1865/1866 | Remagen-Oberwinter | Katholische Pfarrkirche: St. Laurentius | Rheinland-Pfalz | ||
1852–1856 | Rheinbrohl | Katholische Pfarrkirche: St. Suitbert | Rheinland-Pfalz | ||
1856–1859 | Seelscheid | Katholische Pfarrkirche: | Nordrhein-Westfalen | ||
1854–1858 | Sinzig | Schloss Sinzig | Rheinland-Pfalz | ||
1871–1876 | Sinzig | Villa, im Zehnthof. | Rheinland-Pfalz | ||
1862–1865 | Stromberg | Katholische Pfarrkirche: St. Jakobus | Rheinland-Pfalz | ||
1862–1865 | Tellig | Katholische Pfarrkirche: St. Cornelius und Cyprianus | Rheinland-Pfalz | ||
1856/1857 | Titz-Ameln | Katholische Pfarrkirche: | Nordrhein-Westfalen | ||
1856–1859 | Vallendar | Krankenhaus St. Josef | Rheinland-Pfalz | ||
1869/1870 | Windhagen | Katholische Pfarrkirche: St. Bartholomäus | Rheinland-Pfalz | ||
1883 bis 1885 | Saarlouis | Katholische Pfarrkirche: | Saarland | Marktfassade mit Turm | |
1854–1858 | Dessau | Katholische Propsteikirche St. Peter & Paul | Sachsen-Anhalt | ||
1855–1858 | Dornbusch (Viersen) | Maria Hilfe der Christen | Nordrhein-Westfalen | ||
1851–1853 | Köln Bocklemünd | St. Johannes vor dem Lateinischen Tore | Nordrhein-Westfalen | 1850 endlich wurde der Planungsauftrag vergeben an Vinzenz Statz, der eine Kirche im neugotischen Stil vorsah. 1851 fand die Grundsteinlegung statt, 1853 wurde die Kirche eingeweiht. | |
1885–1887 | Köln-Ehrenfeld | St. Franziskus-Hospital | Nordrhein-Westfalen |
Werke in Frankreich
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- St. Privat la Montagne – Kriegsdenkmal 1870 für die Gefallenen Angehörigen des Garde-Grenadier-Regiments Nr. 4
Das Denkmal ist erhalten.
Werke in Österreich
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Linz an der Donau: Mariä-Empfängnis-Dom (Neuer Dom, 1862–1935); Bauwerk samt Ausstattung:
- Gesamtansicht
- Innenraum
- Detail Altarbaldachin
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nach Vincenz Statz benannte seine Heimatstadt Köln eine Straße im Vorort Köln-Braunsfeld, unweit des Rheinenergiestadions.
- Am 26. Januar 2001 ist auf Betreiben von Johannes Maubach die Schule KGS-Lindenbornstrasse in Köln nach Vincenz Statz benannt worden.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pfarrgemeinderat Neuss-Grefrath (Hrsg.): Festschrift zum 125-jährigen Jubiläum der St. Stephanus-Kirche in Neuss-Grefrath – Geschichtliches und Geschichten rund um den Kirchturm. Neuss 1989.
- Manfred Böckling: St. Cyriakus in Mendig. Redaktion: Karl-Peter Wiemer. Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Köln 2007 (= Rheinische Kunststätten, Heft 500).
- Wolfram Hagspiel: Das „St.-Claren-Viertel“ – seine bauliche und städtebauliche Entwicklung bis zur Gegenwart. In: Am Römerturm. Zwei Jahrtausende eines Kölner Stadtviertels. Köln 2006.
- Rolf-Bernd Hechler: Anmerkungen zur Neugotik und zu einigen Krefelder Bauten aus dieser Zeit. Krefeld 1979, S. 99 ff. (= Die Heimat-Zeitschrift für niederrheinische Kultur- und Heimatpflege, 50. Jahrgang)
- Baldur Hermans: Erinnerung an Vincenz Statz – das Friedhofskreuz an der Hülsmannstraße. In: Das Münster am Hellweg, 1987, Jg. 40, S. 55–59.
- Christian Kratz: Der Neue Dom zu Linz. In: Oberösterreichische Heimatblätter. Jahrgang 48, Linz 1994, S. 3–17 (ooegeschichte.at [PDF]).
- Christian Kratz: Vincenz Statz und die Neugotik in Deutschland. In: Beiträge zur Stadt Schwelm und ihrer Umgebung. 47, 1998, S. 117–131.
- Christian Kratz: St. Donatus in Aachen-Brand. Aachen 2000.
- Michael J. Lewis: The Politics of the German Gothic Revival: August Reichensperger (1808–1895). New York 1993.
- Heinrich Mann, Willy Weyres: Handbuch zur rheinischen Baukunst des 19. Jahrhunderts. Köln 1968.
- Franz Ronig: Der Kirchenbau des 19. Jahrhunderts im Bistum Trier. In: Kunst des 19. Jh. im Rheinland. Band 1: Architektur. Düsseldorf 1980, S. 195–268.
- Dieter Schewe: Der Zehnthof in Sinzig im 19. Jahrhundert: Ein rheinischer Traum aus Hohenzollerns Königsschlössern o. Verlag. o. Jahr.
- Dieter Schewe: Geschichte Sinzigs und seiner Königspfalzen – Angelpunkte der Römer, Karolinger, Staufer zwischen Ober- und Niederrhein 40 bis 1227, Sinzig 2004, ISBN 3-9809438-0-1.
- Hans Vogts: Vincenz Statz (1819–1898). Lebensbild und Lebenswerk eines Kölner Baumeisters. Mönchengladbach 1960.
- Willy Weyres: Katholische Kirchen im alten Erzbistum Köln und im rheinischen Teil des Bistums Münster. In: Kunst des 19. Jh. im Rheinland. Band 1: Architektur. Düsseldorf 1980, S. 75–193.
- Willy Weyres: Vincenz Statz (1819–1898). In: Rheinische Lebensbilder. 6, Köln 1975, S. 97–120.
- –I.: Vincenz Statz †. In: Centralblatt der Bauverwaltung. Nr. 35, 1898, S. 415–416 (zlb.de).
- Constantin von Wurzbach: Statz, Vincenz. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 37. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1878, S. 245 f. (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ 6 Entwurfsblätter für den Berliner Dom im Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin
- ↑ Hiltrud Kier: Denkmälerverzeichnis Köln Altstadt und Deutz (= Landeskonservator Rheinland [Hrsg.]: Arbeitshefte des Landeskonservators Rheinland. Band 12.1). Rheinland Verlag, Köln 1979, ISBN 3-7927-0455-2, S. 64.
- ↑ Claudius Engelhardt: Die Pfarrkirche in Kottenheim: Ein Rundgang durch die Kirche und ihre Geschichte. BoD – Books on Demand, Norderstedt 2014, ISBN 978-3-7322-9829-7
Personendaten | |
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NAME | Statz, Vincenz |
ALTERNATIVNAMEN | Statz, Vinzenz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 9. April 1819 |
GEBURTSORT | Köln |
STERBEDATUM | 21. August 1898 |
STERBEORT | Köln |