Viscount-Melville-Sund – Wikipedia
Viscount-Melville-Sund | ||
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Viscount Melville Sound, Nunavut | ||
Verbindet Gewässer | Lancastersund | |
mit Gewässer | McClure-Straße | |
Trennt Landmasse | Victoria-Insel, Prince-of-Wales-Insel | |
von Landmasse | Königin-Elisabeth-Inseln | |
Daten | ||
Geographische Lage | 74° 0′ 0″ N, 108° 0′ 0″ W | |
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Der Viscount-Melville-Sund (englisch Viscount Melville Sound) ist eine Wasserfläche im kanadisch-arktischen Archipel, welche die Victoria-Insel und die Prince-of-Wales-Insel von den Königin-Elisabeth-Inseln in Nunavut (Kanada) trennt. Östlich der Meerenge liegt der Lancastersund, der in die Baffin Bay mündet; westlich liegen die McClure-Straße und der Arktische Ozean.
Auf der Suche nach den vermissten Teilnehmern der Franklin-Expedition gelangte der britische Forscher Robert John Le Mesurier McClure 1850 von Osten her in den Viscount-Melville-Sund. Damit hatte er die lange Zeit gesuchte Nordwestpassage gefunden, das letzte Teilstück der Durchfahrt zwischen Atlantik und Pazifik in westlicher Richtung.