Visuomotorik – Wikipedia
Visuomotorik ist die Koordination von visueller Wahrnehmung und Bewegungsapparat. Sie ist Teil der Sensomotorik und umfasst unter anderem die Auge-Hand-Koordination (auch Hand-Auge-Koordination).
Physiologische Voraussetzungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fast jede Bewegung des menschlichen Körpers wird über die visuelle Wahrnehmung koordiniert. Mit Hilfe des visuellen Systems erzeugt das Gehirn ein Modell der Umwelt, das die zielgerichtete Interaktion mit der physischen Wirklichkeit ermöglicht.
Definition
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Visuomotorische Leistungen[1] sind ein wesentlicher Aspekt der kognitiven Entwicklung von Kindern. Diese sind nur bei einer entsprechenden Auge-Hand-Koordination möglich.
Erkrankungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Visuomotorische Störungen werden meist nach dem Schuleintritt festgestellt und führen meist zu Lernstörungen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Klink, Gabriele: Formen, Spuren, Labyrinthe : Übungen zur visuellen Wahrnehmung und Visuomotorik; Arbeitsblätter für Vorschule, Kindergarten, erste Schuljahre, 2. Aufl. – Schaffhausen : SCHUBI Lernmedien, 2007
- Holdorff, Maren: Effekte computerunterstützten Trainings der Visuomotorik bei Kindern mit sensomotorischen Defiziten, 2005
- Gensecke, Josefin, Spektrale Veränderungen im EEG nach Training der Visuomotorik bei Kindern mit sensomotorischen Defiziten, Mikrofiche-Ausg. – 1 Mikrofiche : 24x, 1996 [Hochschulschrift →Mikrofiche]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Esser, Stöhr: Visuomotorischer Schulreifetest. Huber (1990)