Waldram (Bibliothekar) – Wikipedia
Waldram (auch Walthram; † nach 926) war von 905 bis 909 Bibliothekar des Klosters St. Gallen.
Erstmals urkundlich bezeugt ist Waldram im Jahr 885. Wahrscheinlich ab 895 amtete er als Subdiakon, ab 902 als Diakon. Er trat als Urkundenschreiber in Erscheinung und verfasste 906 drei Gedichte an Dado von Verdun, 911 ein Begrüssungsgedicht für Konrad I. sowie zwei Hymnen. Er starb an einem 14. November.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rudolf Henggeler: Professbuch der fürstl. Benediktinerabtei der Heiligen Gallus und Otmar zu St. Gallen (= Monasticon-Benedictinum helvetiae. (1), ZDB-ID 1442882-9). Im Selbstverlag des Stiftes, Einsiedeln 1929, S. 209.
- Rupert Schaab: Mönch in Sankt Gallen. Zur inneren Geschichte eines frühmittelalterlichen Klosters (= Vorträge und Forschungen. Sonderband. 47). Thorbecke, Ostfildern 2003, ISBN 3-7995-6757-7, S. 94, Nr. 448, (Zugleich: Bonn, Universität, Dissertation, 1998, als: Konvent und Schriftlichkeit im frühmittelalterlichen Sankt Gallen.).
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Notker Balbulus | Bibliothekar von St. Gallen 905–909 | Werinher |
Personendaten | |
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NAME | Waldram |
ALTERNATIVNAMEN | Walthram |
KURZBESCHREIBUNG | Bibliothekar des Klosters St. Gallen |
GEBURTSDATUM | 9. Jahrhundert |
STERBEDATUM | nach 926 |