Wallis-Inseln – Wikipedia
Wallis-Inseln | |
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Satellitenaufnahme der Wallis-Inseln | |
Gewässer | Pazifischer Ozean |
Geographische Lage | 13° 17′ S, 176° 12′ W |
Anzahl der Inseln | >10 |
Hauptinsel | ʻUvea |
Gesamte Landfläche | 77,9 km² |
Einwohner | 8333 (13. Dezember 2018) |
Karte der Wallis-Inseln |
Die Wallis-Inseln, vielfach nur Wallis genannt, sind eine kleine im Südpazifik westlich von Samoa gelegene Inselgruppe, die geographisch zu Polynesien und politisch zum französischen Überseegebiet Wallis und Futuna gehört. Die Inselgruppe bildet das Königreich Uvea. Sie setzt sich aus der Vulkaninsel ʻUvea und einem sie nahezu umschließenden Atoll zusammen. Die Landfläche der Inselgruppe (einschließlich der zahlreichen kleinen unbewohnten Koralleninseln) beträgt etwa 78 km².[1] Hauptort der Inselgruppe ist Mata Utu, gelegen im Nordosten von ʻUvea.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Inselgruppe befindet sich im Pazifischen Ozean zwischen Fidschi und Samoa.
Die Wallis-Inseln bestehen aus 20 Inseln (ausgenommen sind kleinste Vorlagerungen):
Insel | Einwohner |
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Uvea | 8333 |
Nukufotu | (unbewohnt) |
Nukulaʻelaʻe | (unbewohnt) |
Nukuloa | (unbewohnt) |
Îlot Ulu ʻiutu | (unbewohnt) |
Nukuteatea | (unbewohnt) |
Nukutapu | (unbewohnt) |
Luaniva | (unbewohnt) |
Tekaviki | (unbewohnt) |
Fugalei | (unbewohnt) |
Nukuhione | (unbewohnt) |
Nukuhifala | (unbewohnt) |
Nukufetau | (unbewohnt) |
Nukuato | (unbewohnt) |
Îlot Saint Christophe | (unbewohnt) |
Motu o Tupa | (unbewohnt) |
Nukumotu | (unbewohnt) |
Nukuatea | (unbewohnt) |
Faioa | (unbewohnt) |
Fenua Foʻou | (unbewohnt) |
Klimatabelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hihifo, Wallis-Inseln | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Hihifo, Wallis-Inseln
Quelle: wetterkontor.de |
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Uvea (Wallis) hat 8333 Einwohner (Stand 13. Dezember 2018).[2] Die Bevölkerungszahl ist seit Jahren rückläufig.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ihren Namen erhielt die Inselgruppe von der Besatzung der britischen Forschungsschiffes Dolphin zu Ehren ihres Kapitäns Samuel Wallis. Er hatte die Hauptinsel am 16. August 1767 entdeckt, aber nie betreten.[3] 1887 schlossen etliche polynesische Eingeborenenkönige im Südseeraum, darunter auch der König von Uvéa, mit Frankreich einen Protektoratsvertrag.
Nach einer Volksabstimmung im Jahr 1961 wurden die Wallis-Inseln mit den 230 km südwestlich gelegenen Horn-Inseln als französisches Übersee-Territorium unter der bis heute gebräuchlichen Bezeichnung „Wallis-et-Futuna“ verbunden. Hauptort des Inselverbunds ist Mata Utu.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Elisabeth Worliczek: Ethnografie des Klimawandels – Wahrnehmung und Interpretation von Umweltveränderungen im frankophonen Südpazifik. Die unterschiedliche Wahrnehmung und Interpretation von Umweltveränderungen auf einer hohen Insel (Wallis) und einem Atoll (Rangiroa) im frankophonen Südpazifik. In: Pazifik-Dossier. Publikation der Österreichisch-Südpazifischen Gesellschaft. Band 9, 2010, S. 13–63 (online verfügbar durch Academia.edu).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wallis-et-Futuna. République française – Ministère des Outre-mer, 30. November 2016, archiviert vom am 8. Dezember 2017; abgerufen am 30. Juli 2022 (französisch).
- ↑ Französisches Statistikinstitut (www.insee.fr)
- ↑ John Hawkesworth (Hrsg.): An account of the voyages undertaken by the order of His present Majesty for making discoveries in the Southern Hemisphere, and successfully performed by Commodore Byron, Captain Wallis, Captain Carteret, and Captain Cook, in the Dolphin, the Swallow, and the Endeavour. Vol. I. James Williams, Dublin 1775, S. 223–225 (englisch, online).