Walpole (Insel) – Wikipedia
Walpole | ||
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ISS-Foto | ||
Gewässer | Pazifischer Ozean | |
Inselgruppe | Loyalitätsinseln | |
Geographische Lage | 22° 36′ 3″ S, 168° 56′ 57″ O | |
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Länge | 3 km | |
Breite | 900 m | |
Fläche | 2 km² | |
Höchste Erhebung | 70 m | |
Einwohner | unbewohnt | |
US-Seekarte von 1901 |
Walpole (französisch Île de Walpole) ist die südöstlichste Insel der Gruppe der Loyalitätsinseln. Walpole liegt 180 km östlich von Neukaledonien im Südpazifik. Die unbewohnte Insel ist in Nord-Süd-Richtung circa 3,5 km lang und zwischen 0,3 km und 0,9 km breit.[1] Ihre Fläche beträgt ca. 2,0 km². Walpole ist zwar geographisch Teil der Loyalitätsinseln, gehört aber verwaltungsmäßig nicht zur Provinz der Loyalitätsinseln und auch zu keiner Kommune, wohl aber zum Überseegebiet Neukaledonien.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 17. November 1794 entdeckte der britischen Handelskapitän Thomas Butler die Insel und benannte sie Walpole, nach seinem Schiff, mit dem er Waren nach New South Wales gebracht hatte.[3] Kapitän Herskine landete 1850 auf der Insel.[1] Von 1910 bis 1936 wurde auf Walpole Guano abgebaut. Damals lebten hier ca. 300 Menschen.[1] Heute ist Walpole unbewohnt und wird nur selten von wissenschaftlichen Forschungsexpeditionen besucht. Es wurden Nachweise für eine Besiedlung durch Menschen der Lapita-Kultur seit ca. 800 v. Chr. auf der Insel Walpole gefunden.[1]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Walpole ist ein gehobenes Atoll vulkanischen Ursprungs. Die Insel besteht hauptsächlich aus einem Plateau mit senkrechten Felswänden und schmalen Küstenstreifen im Südwesten und Nordwesten, der südliche Teil der Insel ist mit verkümmerten Bäumen bewachsen. Es gibt keine Süßwasserquellen.
- Walpole, Windseite Ostküste.
- Walpole, Leeseite Westküste.
- Walpole, Westküste, Gerölle.
- Walpole, Leeseite Westküste.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alain Renevier, Jean-François Cherrier: Flore Et Vegetation De L'Ile De Walpole (PDF; 547 kB). In: Atoll Research Bulletin, National Museum of Natural History, Smithsonian Institution, Washington DC, 1991 (französisch).
- Christophe Sand: Walpole, A „Mystery Island“ in Southeast New Caledonia. (PDF; 1,7 MB) In: Val Attenbrow, Richard Fullagar: A Pacific Odyssey: Archaeology and Anthropology in the Western Pacific. Papers in Honour of Jim Specht. Records of the Australian Museum Nr. 29, Sydney 2004 S. 109–122, ISBN 0-9750476-3-9.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Christophe Sand: Walpole, A „Mystery Island“ in Southeast New Caledonia. (PDF; 1,7 MB) In: Val Attenbrow, Richard Fullagar: A Pacific Odyssey: Archaeology and Anthropology in the Western Pacific. Papers in Honour of Jim Specht. Records of the Australian Museum Nr. 29, Sydney 2004 S. 109–122, ISBN 0-9750476-3-9.
- ↑ Communes, provinces et aires coutumières de la Nouvelle-Calédonie
- ↑ John Dunmore: Who´s who in Pacific Navigation, Honolulu 1991