Walter-Scheel-Preis – Wikipedia
Der Walter-Scheel-Preis wird seit 2011, dem 50. Jahrestag der Gründung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, verliehen. Seit 2015 sind die Walter-Scheel-Stiftung, die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und der Freundeskreis Walter Scheel e.V. die offiziellen Verleiher.[1][2]
Die Auszeichnung erhalten Personen und Organisationen, die sich mit ihrem Engagement um die gesellschaftliche Verankerung der Entwicklungszusammenarbeit besonders verdient gemacht haben und damit weitere Menschen zum Engagement motivieren. Mit dem Preis soll zugleich Walter Scheel geehrt werden, der das 1961 neu geschaffene Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung leitete. Der undotierte Preis wird alle zwei Jahre verliehen.[3][4]
Preisträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2011: Ulrich Wickert, Journalist, für Plan International e.V.; Michael Otto, Unternehmer; Nia Künzer, ehemalige Fußballnationalspielerin; Asfa-Wossen Asserate, äthiopisch-deutscher Unternehmensberater
- 2013: Afghanistan-Schulen, Verein zur Unterstützung von Schulen in Afghanistan; Dirk Steffens, Journalist und Moderator
- 2015: James Shikwati, kenianischer Ökonom, Direktor des Inter Region Economic Network (IREN) in Kenia[5]; Eicke Weber, Physik-Professor an der Universität Freiburg, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme[6]
- 2017: Amadou Diaw, senegalesischer Unternehmer; Ulrich Grillo, Unternehmer, ehemaliger Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie[7]
- 2019: Auma Obama, kenianische Journalistin[8]
- 2022: Halyna Tytysh, ukrainische Bildungsaktivistin, Gründerin der Organisation Smart Osvita, die Onlinekurse für geflüchtete ukrainische Schüler anbietet.[9]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Entwicklungszusammenarbeit. Preis für vorbildliches Engagement. 18. Oktober 2016, abgerufen am 19. Juli 2017.
- ↑ WALTER SCHEEL PREIS. Freundeskreis Walter-Scheel e.V., archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 10. August 2017; abgerufen am 19. Juli 2017.
- ↑ Prof. Eicke Weber erhält Walter-Scheel-Preis 2015 – Engagement des Solarwissenschaftlers für Solarenergie als Wirtschaftsfaktor geehrt. Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme, 14. September 2015, abgerufen am 19. Juli 2017.
- ↑ Bonn: Walter-Scheel-Preis an Shikwati und Weber. Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, 18. September 2015, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. August 2017; abgerufen am 19. Juli 2017.
- ↑ Felix Morgenstern: James Shikwati erhält den Walter-Scheel-Preis für Entwicklungszusammenarbeit in Bonn. LoNam Verlag, 9. September 2015, abgerufen am 19. Juli 2017.
- ↑ Prof. Eicke Weber erhält Walter-Scheel-Preis 2015 – Engagement des Solarwissenschaftlers für Solarenergie als Wirtschaftsfaktor geehrt – Fraunhofer ISE. Abgerufen am 23. November 2017.
- ↑ Walter-Scheel-Preis 2017 an Amadou Diaw und Ulrich Grillo verliehen. „start up Africa“-Konferenz in Bonn, 12. September 2017. Abgerufen am 2. Februar 2018.
- ↑ 5. Walter-Scheel-Preis für Auma Obama, 19. November 2019. Abgerufen am 21. November 2019.
- ↑ Amély Rechberg: Walter-Scheel-Preis 2022: Ukrainische Bildungsaktivistin Halyna Tytysh erhält den Walter-Scheel-Preis 2022. 31. Oktober 2022, abgerufen am 31. Oktober 2022.