Walter Schäfer (Theologe) – Wikipedia
Walter Schäfer (* 16. März 1903 in Essen; † 18. Juli 1979 in Verden (Aller)) war ein evangelischer Geistlicher und Superintendent in Verden sowie Autor.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schäfer studierte Evangelische Theologie in Marburg und Göttingen, wo er auch am 28. März 1928 ordiniert wurde. 1922 wurde er im Marburger und 1924 im Göttinger Wingolf aktiv.[1] Seine erste Stelle trat er noch im gleichen Jahr als Pfarrer in Gesundbrunnen bei Hofgeismar und Studieninspektor am dortigen Predigerseminar an. 1931 wurde er Landesjugendpfarrer der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Ab 1934 leitete er zugleich die Geschäftsstelle des Landesvereins für Innere Mission in Kurhessen-Waldeck. 1936 wurde er beauftragter Pfarrer des Männerwerks der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig. 1939 wurde er Pfarrer in Osnabrück, 1960 Pfarrer und Superintendent in Verden. Am 1. April 1971 trat er in den Ruhestand.
Veröffentlichungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Gottfried Treviranus. Wicherns Freund ; Beitrag zu einem Lebensbild aus der Erweckungszeit. Verden 1963.
- Eberhard von Holle und der Dom zu Verden. Festgabe zur Wiedereinweihung des Domes am 18. Dezember 1966. Verden 1966.
- Eberhard von Holle. Bischof und Reformator. Aus den Quellen dargestellt. Verden 1967.
- Der Dom zu Verden. München 1967.
- Johann Heinrich Bernhard Dräseke. Der Prediger im Vorfeld der Erweckung und sein Beitrag zur politischen Ethik. Verden 1969.
- Kleine Verdener Stiftsgeschichte. Zum Jubiläum an St. Andreas. Verden 1970.
- Ruf zur Freude. Predigten zur Konfirmation und zum Abschied vom Amt. Verden 1971.
- Lebensbild des Pastors Johann Meier zu Achim (1537–1610). Verden 1973.
- Karneades Konrad Münkel und seine fortschrittsgläubige Zeit. Lebensbild des lutherischen Pastors und Publizisten (1809–1888). Verden 1974.
- Die Johanniskirche zu Verden. München, Berlin 1976.
- Beiträge zur Verdener Geschichte. Verden 1977.
- Heimkehr und Einkehr bei Hermann Claudius. Zum hundertsten Geburtstag des Dichters. Verden 1977.
- Zahlreiche lokal- und kirchenhistorische Beiträge im Heimatkalender für den Landkreis Verden, Verden 1964–1980.[2]
- Blätter der Erinnerung an den Braunschweiger Dienst als Landesmännerpfarrer von 1936 bis 1939. Rückblick nach 40 Jahren. Bockenem 2011.
- Effiges Pastorum. Die Pastoren an St. Katharinen. 400 Jahre Osnabrücker Kirchengeschichte in Bildern und Urkunden aus den Quellen. Osnabrück 1960.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirchliches Amtsblatt für die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers. 11/1979, S. 128.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Mitgliederverzeichnis des Göttinger Wingolf. Jahrgang 2007. S. 47.
- ↑ Vgl. Stichwortverzeichnis für die Jahrgänge ab 1958; Landkreis Verden (Hrsg.): Heimatkalender für den Landkreis Verden, Online: Landkreis Verden
Personendaten | |
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NAME | Schäfer, Walter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Theologe |
GEBURTSDATUM | 16. März 1903 |
GEBURTSORT | Essen |
STERBEDATUM | 18. Juli 1979 |
STERBEORT | Verden (Aller) |