Walter Willhöfft – Wikipedia
Walter Bernhard Willhöfft (* 20. März 1873 in Leipzig; † 15. Dezember 1936) war ein deutscher Reichsgerichtsrat.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er war der Sohn eines evangelischen Kaufmanns und besuchte von 1883 bis 1892 das Königliche Gymnasium seiner Vaterstadt, das er mit dem Reifezeugnis verließ.[1] Die 1. juristische Staatsprüfung bestand er 1896 mit der Note „bestanden“ und die 2. 1900 mit der Note „gut“. Neujahr 1901 wurde Willhöfft Staatsanwalt in Leipzig. Im Mai 1920 wurde er dort Landgerichtsdirektor. Ein Jahr später wurde er Hilfsarbeiter beim Reichsgericht. Im März 1923 wurde er Reichsgerichtsrat. Er war in der Weimarer Republik Mitglied der DNVP. 1936 gehörte er dem Ausschuss des Reichsgerichts für die Strafprozessreform an.[2]
Willhöfft war verheiratet mit Therese Dorothea Johanna, geborene Fischer (1880–1943). Beide wurden im Erbbegräbnis Nr. 132 in der VIII. Abteilung des NeuenJohannisfriedhofs beerdigt.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ König Albert-Gymnasium (bis 1900 Königliches Gymnasium) in Leipzig: Schüler-Album 1880-1904/05, Friedrich Gröber, Leipzig 1905.
- ↑ Lothar Gruchmann: Justiz im Dritten Reich 1933 - 1940. Anpassung und Unterwerfung in der Ära Gürtner, 3. Auflage, München 2001, S. 1012.
Quelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Friedrich Karl Kaul, Geschichte des Reichsgerichts, Band IV (1933–1945), Ost-Berlin 1971, S. 298.
Personendaten | |
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NAME | Willhöfft, Walter |
ALTERNATIVNAMEN | Willhöfft, Walther |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Reichsgerichtsrat |
GEBURTSDATUM | 20. März 1873 |
GEBURTSORT | Leipzig |
STERBEDATUM | 15. Dezember 1936 |