We Refuse to Die – Wikipedia
Film | |
Titel | We Refuse to Die Langtitel: Paramount Victory Short No. T2–2: We Refuse to Die |
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Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1942 |
Länge | 14 Minuten |
Stab | |
Regie | William H. Pine |
Drehbuch | Maxwell Shane |
Produktion | William C. Thomas |
We Refuse to Die (Langtitel: Paramount Victory Short No. T2–2: We Refuse to Die) ist ein US-amerikanischer Dokumentarfilm aus dem Jahr 1942 unter der Regie von William H. Pine.
Inhalt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der 1942 entstandene Dokumentarfilm thematisiert das Massaker von Lidice, einer Gemeinde in Tschechien, die etwa 20 Kilometer westlich von Prag in der Mittelböhmischen Region liegt. Lidice wurde im Juni 1942 auf Anweisung von Adolf Hitler von den Sicherheitsbehörden der nationalsozialistischen Besatzungsmacht überfallen und ausradiert. Der Angriff auf das kleine Dorf und seine Bewohner war ein Racheakt. Er war die Reaktion auf das erfolgreiche Attentat, das auf Reinhard Heydrich, den deutschen SS-Obergruppenführer und General der Polizei verübt worden war.
Das Attentat auf Heydrich löste eine Terrorwelle gegen die tschechische Bevölkerung aus. Die Bewohner des Dorfes Lidice sollen die Attentäter angeblich durch Hilfeleistungen unterstützt haben. Die Männer wurden erschossen, die Frauen größtenteils ins Konzentrationslager Ravensbrück verbracht. Die Kinder aus Lidice wurden verschleppt. Ausgewählte unter ihnen sollten ihrer Identität beraubt und eingedeutscht werden. Der überwiegende Teil der Kinder wurde im Vernichtungslager Chełmno ermordet. Die Häuser des Dorfes wurden niedergebrannt und das Dorf dem Erdboden gleichgemacht.
Die Amerikaner ließen Stellwände anfertigen, auf denen eindringliche Zeichnungen prangten. Sie waren in Lateinamerika in vielen Vitrinen zu sehen. Mehrere Orte in Lateinamerika benannten sich aus Solidarität in Lidice um.[1]
Produktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]We Refuse to Die wurde von Paramount Pictures produziert.
Der Film wurde in den USA am 22. Oktober 1942 unter dem Langtitel Paramount Victory Short No. T2–2: We Refuse to Die veröffentlicht.
Auszeichnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]William C. Thomas war auf der Oscarverleihung 1943 mit dem Film für einen Oscar in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ nominiert, musste den Vortritt jedoch den Produktionen Schlacht um Midway, Kokoda Front Line!, Moscow Strikes Back und Vorspiel zum Krieg überlassen.[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- We Refuse to Die bei IMDb
- We Refuse to Die bei filmaffinity.com
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ursula Prutsch, Enrique Rodirigues-Moura: Brasilien – Eine Kulturgeschichte
- ↑ We Refuse to Die ( des vom 12. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei oscars.silk.co (englisch), abgerufen am 12. Januar 2016.