Welti-Preis – Wikipedia

Der Preis der Welti-Stiftung für das Drama (abgekürzt Welti-Preis) ist ein Schweizer Literaturpreis, der nach dem Schweizer Rechtshistoriker Friedrich Emil Welti (1857–1940) benannt ist. Er wird nach Ausschreibung verliehen.

1891 stiftete Welti dem Berner Gemeinderat 20.000 Fr. Aus den Zinsen sollte alle drei Jahre ein Preis für ein in den vorangegangenen Jahren entstandenes nationales Theaterstück verliehen werden. 1923 änderte er die Stiftungsbestimmungen: Die Schweizerische Schillerstiftung wurde mit der Auswahl der Preisträger betraut. Der Gemeinderat der Stadt Bern stellte aufgrund dieses Vorschlags die Preissumme zur Verfügung. In den Jahren 1939 und 1940 kamen durch weitere Schenkung bzw. das Vermächtnis Weltis insgesamt 30.000 Fr. hinzu.
Der Preiswettbewerb wird ausgeschrieben für Schweizerinnen und Schweizer, die eingereichten Stücke können in allen vier Landessprachen oder in Mundart geschrieben sein.

2003 fand die letzte Preisverleihung unter Mitwirkung der Schweizerischen Schillerstiftung statt. Für die Welti-Stiftung für das Drama werden neue Statuten erarbeitet.

„Aus den Restmitteln des Welti-Fonds von rund 40.000 Franken“ sollen von 2017 bis 2020 vier Welti-Preise für das Drama von je 10.000 Franken vergeben werden.[1]

Preisträger seit 1923

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  • Schweizerische Schillerstiftung 1905–2005. Band 1: Festschrift. Band 2: Listen der Auszeichnungen. Redaktionell betreut von Estelle Schiltknecht und Ernst Nef, o. O. (Zürich), o. J. (2005).

Einzelnachweise

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  1. Literaturkommission der Stadt Bern vergibt Auszeichnungen, bern.ch, 31. August 2017, abgerufen am 26. Januar 2019