Werbecomic – Wikipedia
Ein Werbecomic ist ein zu Werbezwecken eingesetztes und meist kostenlos verteiltes Comicheft. Auch Anzeigen in Comicform werden mitunter so bezeichnet.
Die bekanntesten Werbecomic-Reihen dienen meist weniger dazu, auf ein bestimmtes Produkt aufmerksam zu machen, sondern vor allem der Kundenbindung. Das eigentliche Produkt wird dabei oft nur am Rande erwähnt.
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Bekannte Werbecomics sind unter anderem
- Piet Pelle (seit 1912, niederl. Fahrradhersteller Gazelle)
- Darbohne (seit 1927, J. J. Darboven)
- Globi (seit 1932, Globus)
- Lurchis Abenteuer (Salamander, seit 1937)
- Ringgi und Zofi (1948–1994, Verlag Ringier, Zofingen)
- Eisenbahn-Kinderzeitung (1952–1959), Pressezentrum der Deutschen Bundesbahn
- Knax (Sparkasse, seit 1974)
- Max und Baxi (Techniker Krankenkasse, 1977–1989)
- Mike (Volksbank, 1978–2007, 175 Ausgaben)
- Max & Luzie (Allianz, 1983–2002, 74 Ausgaben)
- Berry der Plantagenbär (Kaba, 1985–1990, 45 Ausgaben)
- Provi Stars (Provinzial Versicherung, 1978–1998)
- Schnuppi’s Abenteuer (C&A, 1980er–1990er)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Reinhard Horst: Werbecomics in der Praxis. In: Burkhard Ihme, Martin Frenzel, Andreas Dierks (Hrsg.): COMIC!-Jahrbuch 2000. ICOM, Stuttgart 2000, ISBN 3-88834-931-1, S. 124–133.