Werkseinstellung – Wikipedia
Werkseinstellung meint ursprünglich die Gesamtkonfiguration eines Gerätes oder komplexen Produktes bei der Auslieferung. Sie dient oft als Referenzkonfiguration.
Handelt es sich bei dem Produkt um ein elektronisches Gerät, so kann es unter Umständen möglich sein, das Gerät durch einen Hardwarereset oder einen Softwarereset in die für die Auslieferung vorgesehene Gesamtkonfiguration des Gerätes zurückzuversetzen. Die Vielfalt an elektronischen Geräten dieser Art ist groß. So können beispielsweise Satellitenempfänger, programmierbare Taschenrechner, Internetrouter[1] und viele andere mehr mit einer solchen Resetfunktion ausgestattet sein.
Begriffsverwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wenn dieser Begriff verwendet wird, ist diese Gesamtkonfiguration in der Regel auch im Gerät oder Produkt abgespeichert. Erst dadurch macht eine Anweisung in einer Hilfe oder Bedienungsanleitung Sinn, wenn sie auffordert, das Gerät oder Produkt auf die Werkseinstellung zurückzusetzen. Bei diesem Rücksetzvorgang wird die aktuelle Konfiguration mit dieser Referenzkonfiguration überschrieben.
Gesamtkonfigurationen aus Betriebssystem- und Anwendungssoftware auf Computern
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Falle von Computern ist es gängige Praxis, dass der Hersteller Lizenzen, Konfigurationen und Anwendungen oder Installationspakete aus Bündelpaketen von Fremdherstellern nicht in die Werkseinstellungen mit übernimmt oder bestenfalls eine Teilmenge davon.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wolfram Gieseke: Die ultimative FRITZ!Box Bibel – Das Praxisbuch. 4. aktualis. Aufl., Markt & Technik Verlag, Burgthann [2021], ISBN 978-3-95982-273-2, „Kap. 6.6 Die FRITZ!Box auf Werkseinstellungen zurücksetzen“: S. 333–337.