Werner Fuchs (Fußballspieler) – Wikipedia

Werner Fuchs
Personalia
Voller Name Werner Fuchs
Geburtstag 25. Oktober 1948
Geburtsort KaiserslauternDeutschland
Sterbedatum 11. Mai 1999
Sterbeort AachenDeutschland
Position Sturm / Abwehr
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1967–1968 1. FC Kaiserslautern 1 0(0)
1968–1972 SV Alsenborn
1972 Hannover 96 0 0(0)
1972–1980 Preußen Münster [1]194 (20)
FSV Salmrohr
Hassia Bingen
FC St. Wendel
Stationen als Trainer
Jahre Station
1984–1987 Alemannia Aachen
1987–1988 1. FC Saarbrücken
1988–1990 Hertha BSC
1991–1992 Eintracht Braunschweig
1993 VfB Oldenburg
1994–1996 Wuppertaler SV
1996–1999 Alemannia Aachen
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Werner Fuchs (* 25. Oktober 1948 in Kaiserslautern; † 11. Mai 1999 in Aachen) war ein deutscher Fußballspieler und -trainer.

Der Mittelstürmer begann seine Profi-Karriere 1967 mit einem Profivertrag beim 1. FC Kaiserslautern, bei dem sein älterer Bruder Fritz ebenfalls als Profi unter Vertrag stand. Werner Fuchs brachte es jedoch nur auf einen Einsatz im Spiel bei Eintracht Braunschweig am 10. Februar 1968. Dies sollte sein einziger Einsatz in der Fußball-Bundesliga bleiben. Einen weiteren Anlauf in der Bundesliga unternahm er 1972 zwar noch bei Hannover 96, wechselte jedoch noch in der gleichen Saison, ohne zum Einsatz gekommen zu sein, zum Regionalligisten Preußen Münster. Weitere Stationen waren der FSV Salmrohr, Hassia Bingen und der FC St. Wendel.

Weitaus erfolgreicher gestaltete sich seine Arbeit als Fußballtrainer. 1990 gelang ihm der Aufstieg mit Hertha BSC in die 1. Fußball-Bundesliga. Er machte sich in seiner Zeit als Trainer vor allem um Alemannia Aachen verdient und genoss hohes Ansehen in großen Teilen der Aachener Bevölkerung. Die Aachener trainierte er zwischen 1984 und 1987 und von 1996 bis zu seinem Tod 1999. Er führte die Alemannia zum Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga, konnte die Vollendung dieses Erfolges jedoch nicht mehr erleben, da er wenige Tage vor dem Meisterschaftsspiel, in dem schließlich der Aufstieg besiegelt werden konnte, während eines Waldlaufs mit der Aachener Mannschaft zusammenbrach und im Alter von nur 50 Jahren an einem Herzinfarkt verstarb. Bis heute ehren ihn Aachener Fans mit Plakaten in ihrem Stadion.

An Fuchs’ zehntem Todestag gab der TSV Alemannia Aachen bekannt, zum Gedenken an Fuchs das zum neuen Tivoli gehörende neue Amateurstadion auf Vorschlag der Fans „Werner-Fuchs-Stadion“ zu benennen.[2] Am zwölften Todestag wurde auch das Haus der Fan-IG nach ihm benannt.[3] Im Sommer 2021 wurde die Stehplatztribüne des Tivoli in Werner-Fuchs-Tribüne umbenannt.[4] Im Mai 2024, rund eine Woche nach dem 25. Todestag von Werner Fuchs, verkündete Alemannia Aachen, dass ein Sondertrikot zu Ehren Fuchs gestaltet wurde. Das Trikot kam im Bitburger-Pokalfinale 2024 zwischen Alemannia Aachen und dem Bonner SC zum Einsatz.[5]

Einzelnachweise

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  1. Daten ab der Saison 1974/75
  2. TSV Alemannia Aachen: Zum 10. Todestag: Alemannia benennt Amateurstadion nach Werner Fuchs, 11. Mai 2009
  3. Werner-Fuchs-Haus. 2011. Alemannia Fan-IG e. V. Auf IG-AlemanniaFans.de, abgerufen am 6. Januar 2023.
  4. alemannia-aachen.de: Monika Fuchs enthüllt Werner Fuchs Tribüne (23. Juli 2021), abgerufen am 4. September 2021
  5. Ab Samstag erhältlich: Das Werner-Fuchs-Sondertrikot | Profis | Nachrichten | Aktuelles | Alemannia Aachen. Abgerufen am 23. September 2024.