Executive Office of the President of the United States – Wikipedia

Siegel des Executive Office
Logo (Insbesondere in Verbindung mit Büros wie dem des Chefs des Stabes und Pressebüros)

Das Executive Office of the President of the United States (EOP), oftmals nur Executive Office of the President oder schlicht Executive Office, metonym auch The White House, (deutsch etwa US-Präsidialamt bzw. Das Weiße Haus) ist eine Behörde, die dem Präsidenten der Vereinigten Staaten zuarbeitet und ihn in seinen exekutiven Aufgaben unterstützt.

Geschaffen wurde sie durch den Reorganization Act of 1939,[1] ein Bundesgesetz, sowie im Detail durch Franklin D. Roosevelts Executive Order 8248 rund fünf Monate später, im September 1939.[2] Seither hat sich die Anzahl der Abteilungen und Mitarbeiter stark erhöht.

Eine besondere Rolle nimmt das White House Office ein, das dem Präsidenten direkt zuarbeitet. Die ranghöchste Position ist die des Stabschefs des Weißen Hauses (Chief of Staff), der auch Teil des Kabinetts ist. Diese Position wird unter Präsident Biden seit Februar 2023 von Jeffrey Zients übernommen.

Das EOP hat seinen Hauptsitz im Eisenhower Executive Office Building, das neben dem Weißen Haus in Washington D.C. liegt.

Das EOP verfügte Ende 2010 über 28 folgende Unterabteilungen:[3]

  • Office of the Chief of Staff
  • Council of Economic Advisers
  • Council on Environmental Quality
  • Executive Residence
  • Office of Cabinet Affairs
  • Office of Communications
  • Office of Information Technology
  • Office of the Staff Secretary
  • Office of Digital Strategy
  • Office of the First Lady
  • Office of Legislative Affairs
  • White House Press Secretary
  • Office of Engagement and intergovernmental Affairs
  • Office of Political Affairs
  • Management Office
  • National Security Staff (NSS):
  • Office of Administration

Die Domain whitehouse.gov wird für die Internetpräsenz des Executive Office genutzt. Mit der Amtsübernahme Barack Obamas wurden die whitehouse.gov-Inhalte unter eine Creative-Commons-Lizenz gestellt, soweit sie nicht ohnehin als Werke von US-Beamten gemeinfrei waren.[4] Vor der Amtsübernahme durch Donald Trump wurden die Webseiten als obamawhitehouse.archives.gov archiviert.[5]

  • Harold C. Releya: The Executive Office of the President: An Historical Overview. 98-606 GOV. Washington, D.C.: Congressional Research Service, November 26, 2008. (fas.org PDF; 185 kB) auf einer Webseite der FAS.
  • Bradley H. Patterson Jr.: The White House Staff: Inside the West Wing and Beyond. Brookings Institution, Washington, D. C. 2002, ISBN 978-0-8157-6951-4.
  • Daniel E. Ponder: Good Advice: Information and Policy Making in the White House. Texas A & M University Press, College Station 2000, ISBN 978-0-89096-913-7.
Commons: Executive Office of the President of the United States – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Siehe auch den englischsprachigen Wikipedia-Artikel Reorganization Act of 1939, zuletzt abgerufen am 3. Juni 2011.
  2. Siehe auch den Volltext der Executive Order 8248 auf einer Webseite der NARA, zuletzt abgerufen am 3. Juni 2011.
  3. United States Government Manual (2009–2010) Edition, abrufbar auf einer Webseite des GPO, zuletzt abgerufen am 3. Juni 2011.
  4. golem.de, 22. Januar 2009: Barack Obama setzt auf Creative Commons
  5. Barack Obama e.a.: Yes, we did. Yes, we can. In: ObamaWhiteHouse. NARA, 20. Januar 2017, abgerufen am 26. Januar 2017 (englisch, historical material “frozen in time”).