Wiederkreuz – Wikipedia

Wiederkreuz
Thomas de Beauchamp, 11. Earl of Warwick, 14. Jhd.

Das Wiederkreuz, auch Deutsches Kreuz, ist eine Vervielfachung des Lateinischen Kreuzes.

Die Wiederholung der Kreuzform ist ein altes Motiv, das sich schon in vorchristlicher Zeit findet. In christlichem Kontext ist es vermutlich ein Symbol für die fünf Wundmale Christi, die Gnostiker verwenden es als Symbol des vierfachen Geheimnisses.[1]

Verwechslung ist mit dem nasenbesetzen Kreuz der Gotik möglich, einem einfachen griechischen Kreuz, das an jedem Arm mit je zwei Nasen besetzt ist.[2]

Commons: Wiederkreuz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Inge Schwarz-Winklhofer, Hans Biedermann (Hrsg.): Das Buch der Zeichen und Symbole. Verlag für Sammler, Graz 1972, ISBN 3-85365-011-2.
  2. Friedrich Karl Azzola: Die beiden Bruchstücke einer entwickelten, spätmittelalterlichen Kreuzplatte mit den historischen Handwerkszeichen eines Schuhmachers in der Stadtkirche St. Crucis zu Allendorf an der Werra. Zugleich ein Beitrag zur Ikonographie des nasenbesetzten Kreuzes. In: Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde. Bd. 95, 1990, S. 19–24, (Nachdruck in: Das Kleindenkmal. Bd. 16, 1992, ZDB-ID 560321-3).