Wiens No.1 – Wikipedia

Wiens No.1
Allgemeine Informationen
Herkunft Wien, Osterreich Österreich
Genre(s) Punk, Oi!, Streetpunk, Deutschrock
Gründung 2001
Aktuelle Besetzung
Stefan Putnik
Rainer Unger
Erik Halan
Michi "Osi" Osabal

Wiens No.1 ist eine österreichische Punkband aus Wien.

Wiens No.1 wurde 2001 um den Sänger Stefan Putnik gegründet.[1] Der Name basiert auf der ersten Probe der Band und einem Stück ihres alten Gitarristen.[2] Dieser war bereits von 1993 bis 2002 bei der Oi!-Band Panzerknacker aktiv.[3] Im Laufe der Jahre kam es zu mehreren Umbesetzungen, so dass Putnik die einzige personelle Konstante in der Band war. Das erste Album …jetzt red ma amoi Tacheles erschien 2004 über DSS Records. Schon ein Jahr später folgte das zweite Album Punks & Skins & Rock′n′Roller über Sunny Bastards.

2008 erschien eine Split-EP mit Gewohnheitstrinker.

2009 folgte das dritte Werk …zügellos, erneut über Sunny Bastards. Mit dem Song Zug nach nirgendwo spielt die Band auf die Transporte nach Auschwitz an und positioniert sich damit gegen Rechts.[4]

2013 nahm Putnik am Charity-Projekt Wilde Flamme teil, was zu Auseinandersetzungen innerhalb der Band führte, die sich kurz darauf auflösen wollte, da alle Mitglieder bis auf Putnik die Band verließen.[5] Für das vierte Album …sag niemals nie! wechselte die Band mit neuen Mitgliedern zum Krawallbrüder-Label KB-Records.

Am 11. August 2017 veröffentlichte die Band das Album Des Kaisers neue Lieder über das bandeigene Label Triumvirate Records.[1] Im gleichen Jahr spielte die Band auf dem G.O.N.D. sowie dem Ehrlich & Laut.[6]

2019 folgte der Wechsel zum Frei.Wild-Label Rookies & Kings. Dort erschien am 17. April 2020 das sechste Album Herz aus Stein.

Wiens No.1 begann als Fortsetzung der Wiener Punk/Oi!-Band Panzerknacker und spielte von Beginn an eine Mischung aus Streetpunk und Oi!. Dazu kommen auch Einflüsse aus dem Ska und insbesondere in den späteren Jahren auch aus dem Deutschrock.[6] Die Band positioniert sich gegen Nazis[7] und als eine Szeneband, die in diversen Subkulturen, von Oi! über Ska bis Rockabilly präsent ist.[8]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[9]
Des Kaisers neue Lieder
 AT3225.08.2017(1 Wo.)
Herz aus Stein
 DE3122.05.2020(1 Wo.)
 AT6629.05.2020(1 Wo.)
  • 2004: …jetzt red ma amoi Tacheles (DSS Records)
  • 2005: Punks & Skins & Rock'n'Roller (Sunny Bastards)
  • 2009: …zügellos (Sunny Bastards)
  • 2014: …sag niemals nie! (KB-Records)
  • 2017: Des Kaisers neue Lieder! (Triumvirate Records)
  • 2020: Herz aus Stein (Rookies & Kings)

Sonstige Veröffentlichungen

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  • 2008: Geteiltes Leid… (Split-EP mit Gewohnheitstrinker, Randale Records)

Einzelnachweise

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  1. a b www.wiensno1.at. In: Offizielle Website. Archiviert vom Original am 3. März 2018; abgerufen am 25. April 2020 (deutsch).
  2. Klaus Farin: Deutschrock: 30 Fragen, 55 Bands. Originalausgabe, 1. Auflage. Archiv der Jugendkulturen Verlag KG, Berlin 2015, ISBN 978-3-945398-33-3, S. 14.
  3. Westzeit – WIENS NO. 1. In: Westzeit.de. Abgerufen am 25. April 2020.
  4. Review der Woche 40/2009: WIENS NO.1 - ...zügellos – Wahrschauer. Abgerufen am 25. April 2020.
  5. Andy-Hl: Wiens No.1 – Rock-Inside Radio. Archiviert vom Original am 17. Januar 2021; abgerufen am 25. April 2020 (deutsch).
  6. a b Wiens No. 1 – Des Kaisers neue Lieder. In: Mostly-Hramless.net. Abgerufen am 25. April 2020 (deutsch).
  7. Reviews : WIENS NO. 1 / … jetzt red ma Tacheles CD :: ox-fanzine.de. Abgerufen am 25. April 2020.
  8. Westzeit – WIENS NO. 1. Abgerufen am 25. April 2020.
  9. Chartquellen: Deutschland Österreich