Wilhelm-Höcker-Turnier – Wikipedia

Wilhelm-Höcker-Turnier
Die begehrten Pokale
Die begehrten Pokale
Das Turnier 2024
Anzahl Teams 10 Damen- und 11 Herrenteams
Pokalsieger Damen LBV Phönix Lübeck
Pokalsieger Herren CHC 02 Köthen
Veranstalter ATSV Güstrow
Austragungsort Sport- und Kongresshalle Güstrow
Eröffnung 2. November 2024
Endspiel 3. November 2024
Anzahl der Spiele 66
Torschützenkönigin Lisa Jeschke (Mariendorfer HC)
Torschützenkönig Marcel Sund (TuS Lichterfelde)
beste Torhüterin Greta Behrens (Mariendorfer HC)
bester Torhüter Benjamin Kohnei (TuS Lichterfelde)
Beste Spielerin Simca Schön (LBV Phönix Lübeck)
Bester Spieler Karl Rosenkranz (CHC 02 Köthen)

Das Wilhelm-Höcker-Turnier ist ein jährlich stattfindender Wettbewerb im Hallenhockey, der in Güstrow ausgetragen wird.

Im Gedenken an den 1. Ministerpräsidenten von Mecklenburg-Vorpommern wird seit 1957 ein Pokalturnier der Herren ausgespielt. 1985 bekam das Turnier ein neues Gesicht und ein Damenturnier wurde etabliert. In der Sport- und Kongresshalle in Güstrow treffen sich traditionell Ende Oktober bzw. Anfang November zahlreiche Teams zu einem ersten Höhepunkt in der dann noch jungen Hallensaison. Als Vorbereitungsturnier ist es bei vielen Mannschaften beliebt. Das Jubiläumsturnier 2007 stand unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Harald Ringstorff.

Das Wilhelm-Höcker-Turnier wurde von der BSG Lokomotive Güstrow ins Leben gerufen. Heute wird es vom Zweitligisten ATSV Güstrow ausgetragen.

Die Spielstätte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Turnier wird traditionell auf den zwei Spielfeldern in der Güstrower Sport- und Kongresshalle ausgetragen. 1978 wurde dort der Betonfußboden durch ein Parkett ersetzt. Deshalb gab es keine Austragung. Bei erneuten Umbauarbeiten wurde das Turnier von 2003 bis 2005 in die Sporthalle Kessiner Straße verlegt. Seit 2006 ist dieses Großereignis wieder an die alte Spielstätte zurückgekehrt. Im Jahr 2007 fand das Turnier erstmals in zwei Hallen statt. Neben der Sport- und Kongresshalle war auch die Sporthalle Kessiner Straße Austragungsort.

Das Turnier 2025

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 8. und 9. November findet die 67. Auflage des Wilhelm-Höcker-Turniers statt.

Das Turnier 2024

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 2. und 3. November fand die 66. Auflage des Wilhelm-Höcker-Turniers statt.

Nach 66 Spielen wurden die neuen Pokalsieger gekürt. Die Pokale 2024 erkämpfte LBV Phönix Lübeck bei den Damen und CHC 02 Köthen bei den Herren. Die Damen vom LBV Phönix Lübeck gewannen erstmalig dieses Turnier. Nach vielen Jahren trugen sich die Herren des CHC 02 Köthen erneut in die Siegerliste ein.

Als Teilnehmende bei den Damen reisten zehn und bei den Herren elf Teams an. Gespielt wurde jeweils in zwei Staffeln. In Vorbereitung auf die Hallensaison experimentierten die Teams und sammelten ihre Erfahrungen.

Am Damenturnier nahmen als Gastgeber der ATSV Güstrow und Teams vom Osternienburger HC, Mariendorfer HC, 1. Kieler HTC, TSV Leuna, Potsdamer SU, HC Lüneburg, CHC 02 Köthen und LBV Phönix Lübeck teil.

Die Teilnehmer 2024 bei den Herren waren neben dem gastgebenden ATSV Güstrow Teams vom Mariendorfer HC (Pokalverteidiger), TuS Lichterfelde, LBV Phönix Lübeck, SV Tresenwald, Uhlenhorster HC, 1. Kieler HTC, Real von Camisso, Osternienburger HC, CHC 02 Köthen und SG Rotation Prenzlauer Berg Berlin.

Teams aus acht Bundesländern gaben 2024 ihre Visitenkarte bei diesem Traditionsturnier ab.

Geleitet wurden die Spiele durch erfahrene Schiedsrichter. Der Ostdeutsche Hockey-Verband nutzte das Wilhelm-Höcker Turnier zur Vorbereitung der Bundesligasaison in der Halle. An der Seite der Experten erhielten auch Nachwuchsschiedsrichter die Möglichkeit, sich zu qualifizieren.

Das Turnier 2020

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 7. und 8. November sollte die 63. Auflage des Wilhelm-Höcker-Turniers stattfinden. Aufgrund der Coronakrise musste auch dieses Traditionsturnier abgesagt werden. In der über 60-jährigen Geschichte ist es erst das zweite Mal, dass die Veranstaltung ausgefallen ist.

Die Gewinner des Traditionsturniers

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit 12 Siegen haben die Damen des Plauer SV den Pokal am häufigsten gewonnen. Bei den Herren war der gastgebende ATSV Güstrow mit 18 Pokalsiegen bisher am erfolgreichsten. Dem Mariendorfer HC gelang es 2011, 2017 und 2018 und dem Osternienburger HC 2022 sowohl das Damen- als auch das Herrenturnier zu gewinnen und beide Pokale aus der Barlachstadt Güstrow zu entführen.

Jahr Sieger Herren Sieger Damen
1957 HSG Wissenschaft Rostock -
1958 BSG Lokomotive Güstrow -
1959 SC Rotation Leipzig -
1960 SC Rotation Leipzig -
1961 SC Rotation Leipzig -
1962 BSG Einheit Zentrum Leipzig -
1963 SC Motor Jena -
1964 BSG Lokomotive Güstrow -
1965 HSG Wissenschaft Pillnitz -
1966 AZS Katowice -
1967 BSG Lokomotive Dresden -
1968 BSG Motor Köthen -
1969 BSG Chemie Leuna -
1970 BSG Motor Optima Erfurt -
1971 BSG Chemie Leuna -
1972 BSG Einheit Zentrum Leipzig -
1973 BSG Einheit Zentrum Leipzig -
1974 BSG Lokomotive Güstrow -
1975 BSG Traktor Osternienburg -
1976 BSG Traktor Osternienburg -
1977 BSG Lokomotive Güstrow -
1978 keine Austragung (Hallenumbau) -
1979 BSG Chemie Leuna -
1980 BSG Lokomotive Güstrow -
1981 BSG Tiefbau Berlin -
1982 BSG Chemie Leuna -
1983 BSG Chemie Leuna -
1984 BSG Lokomotive Cottbus
1985 BSG Chemie Leuna BSG Motor Stralsund
1986 BSG Chemie Leuna BSG Lokomotive Plau
1987 BSG Chemie Leuna BSG Motor Stralsund
1988 BSG Lokomotive Güstrow BSG Lokomotive Plau
1989 BSG Lokomotive Güstrow BSG Lokomotive Plau
1990 ETSV Güstrow Rotation Prenzlauer Berg
1991 ATSV Güstrow Rotation Prenzlauer Berg
1992 TSG Chemie Leuna Plauer SV
1993 Blau Gelb Berlin Leipziger SC 1901
1994 TSG Chemie Leuna Plauer SV
1995 Cöthener HC 1902 Plauer SV
1996 ATSV Güstrow HC Lindenau Grünau Leipzig
1997 Blau Gelb Berlin Plauer SV
1998 ATSV Güstrow Plauer SV
1999 ESV Schwerin Plauer SV
2000 Phönix Lübeck Plauer SV
2001 ATSV Güstrow Plauer SV
2002 ATSV Güstrow Blau Gelb Berlin
2003 ATSV Güstrow Plauer SV
2004 ATSV Güstrow Potsdamer Sport Union
2005 HC Königs Wusterhausen Mariendorfer HC
2006 TSV Leuna Klipper THC Hamburg
2007 TSV Leuna ATV Leipzig
2008 ATSV Güstrow Steglitzer TK
2009 ATSV Güstrow SG Rotation Prenzlauer Berg Berlin
2010 U21 Schweden SG Rotation Prenzlauer Berg Berlin
2011 Mariendorfer HC Mariendorfer HC
2012 TTK Sachsenwald Osternienburger HC
2013 Marienthaler THC Mariendorfer HC
2014 Marienthaler THC Osternienburger HC
2015 Mariendorfer HC Osternienburger HC
2016 ATSV Güstrow Mariendorfer HC
2017 Mariendorfer HC Mariendorfer HC
2018 Mariendorfer HC Mariendorfer HC
2019 TSV Zehlendorf 88 Osternienburger HC
2020 keine Austragung (untersagt nach Corona-LVO MV)[1]
2021 Marienthaler THC Mariendorfer HC
2022 Osternienburger HC Osternienburger HC
2023 Mariendorfer HC SG Rotation Prenzlauer Berg Berlin
2024 CHC 02 Köthen LBV Phönix Lübeck

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Wichtige Informationen zum Coronavirus vom 31. Oktober 2020