Wilhelm Luzian Höffe – Wikipedia

Wilhelm Luzian Höffe (* 7. Januar 1915 in Ratibor, Oberschlesien; † 1991) war ein deutscher Sprechwissenschaftler, -pädagoge, Didaktiker und Sachbuchautor.

Leben und Beruf

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Sein Vater Josef Höffe war Lehrer. Wilhelm Luzian Höffe besuchte vier Jahre die Volksschule und das Städtische Gymnasium in Ratibor, danach das Hindenburg–Realgymnasium zu Oppeln. Die Reifeprüfung legte er zu Ostern 1934 ab. Zum Wintersemester 1934–1935 nahm er an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg das Studium der deutsche Philologie, Sprechkunde, Musikwissenschaft und Geschichte auf. 1937 wechselte er an die Universität Breslau. Nach dem am 13. April 1938 bestandenen Examen kehrte er nach Halle zurück und vertiefte dort seine Sonderstudien bei Richard Wittsack am Institut für Sprechkunde.

Wilhelm Luzian Höffe trat zum 1. November 1933 der Schutzstaffel bei und bekleidete im Jahr 1944 den Rang eines SS-Rottenführers (SS-Nummer 176.199). Am 18. Mai 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 4.412.475).[1][2]

In den Jahren 1938–1939 war er Sprecherzieher an der Hochschule für Lehrerbildung in Beuthen. Seit dem Sommersemester 1939 vertrat er an der Universität Breslau das Fach Sprechkunde und Sprecherziehung. Im Jahr 1954 habilitierte er an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und seit 1959 lehrte er als Professor an der Pädagogischen Akademie Dortmund.

Er war Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Sprechkunde und Sprecherziehung in Frankfurt am Main.

In den Jahren 1968–1991 schrieb er und gab gemeinsam mit Professor Hellmut Geissner die Bände 1 bis 7 der Reihe Sprache und Sprechen heraus.

Schriften (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/16000366
  2. Kurzbiografien – Höffe, Wilhelm Luzian. DeutschesFachbuch.de, archiviert vom Original am 17. Februar 2013; abgerufen am 12. April 2014.