Wilhelm von Reck (Landrat) – Wikipedia

Wilhelm von Reck (* 1886[1]; † 1964) war ein deutscher Verwaltungsjurist.[2]

Wilhelm von Reck studierte an der Ruprecht-Karls-Universität Rechtswissenschaft. 1904 wurde er im Corps Vandalia Heidelberg recipiert. Mit ihm aktiv waren Ludwig Frege und Julius Wätjen.[3] Nach dem Studium trat er in den preußischen Staatsdienst. Vom Oberpräsidium der Provinz Hannover kam er im Mai 1923 vertretungsweise, später endgültig auf den Landratsposten im Kreis Stolzenau. Als der Kreis zum 1. Oktober 1932 dem benachbarten Kreis Nienburg zugeschlagen wurde, wechselte v. Reck als Landrat nach Nienburg. 1937 wurde er beurlaubt und in den einstweiligen Ruhestand versetzt.[4] Ab 1938 war er Regierungs- bzw. Oberregierungsrat beim Oberpräsidium Hannover. Als Oberregierungsrat a. D. lebte er später in Göttingen (Dahlmannstr. 1).[5]

Einzelnachweise

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  1. Albert Grzesinski (Autor), Eberhard Kolb (Hrsg.): Im Kampf um die deutsche Republik. Erinnerungen eines Sozialdemokraten (= Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte: Schriftenreihe der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte, Band 9). Oldenbourg, München 2001, ISBN 3-486-56591-5, S. 293, Anmerkung 5, Ausschnitt
  2. Sterbejahr nach Kösener Corpslisten 1971, 68/744.
  3. KCL 1930, 73/749.
  4. Landkreis Nienburg (territorial.de)
  5. KCL 1960, 68/744.