William Frederick, 2. Duke of Gloucester and Edinburgh – Wikipedia

William Frederick, 2. Duke of Gloucester and Edinburgh

Prince William Frederick, 2. Duke of Gloucester and Edinburgh (* 15. Januar 1776 in Rom; † 30. November 1834 in Bagshot Park, Surrey) war ein Mitglied der britischen Königsfamilie.

Er war der Sohn und Erbe von William Henry, 1. Duke of Gloucester and Edinburgh und dessen Gemahlin Maria Walpole. Wegen der als nicht standesgemäß geltenden Ehe seines Vaters mit einer Bürgerlichen galt er zwar als königlich-britischer Prinz, nicht aber als braunschweigisch-lüneburgischer Herzog, da für die Erbfolge in den Stammlanden seines Hauses strenge Ebenbürtigkeitsregeln galten.

Mit dem Tod seines Vaters am 25. August 1805 erbte er die Titel Duke of Gloucester and Edinburgh und Earl of Connaught.

Er studierte von 1787 bis 1790 am Trinity College der Universität Cambridge. Er diente als Offizier in der British Army, war von 1795 bis 1805 Colonel des 6th (1st Warwickshire) Regiment of Foot und von 1806 bis 1834 Colonel des 3rd Regiment of Foot Guards und stieg bis in den Rang eines Field Marshal auf. Von 1827 bis 1834 war er als „Gouverneur von Portsmouth“ befehlshabender General des englischen Heimatverteidigungsbezirks South-West District. Von 1811 bis 1834 war er Kanzler der Universität Cambridge.

Im Alter von vierzig Jahren heiratete er am 22. Juli 1816 seine ebenfalls bereits vierzigjährige Cousine Prinzessin Maria (1776–1857), die viertälteste Tochter seines Onkels König Georg III. Die Ehe blieb kinderlos. Mangels eines Erben erloschen seine Adelstitel bei seinem Tod, 1834.

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VorgängerAmtNachfolger
William HenryDuke of Gloucester and Edinburgh
1805–1834
Titel erloschen