Winfried Kohnen – Wikipedia
Winfried Kohnen (* 1953) ist ein deutscher Mathematiker.
Kohnen wurde 1980 an der Universität Bonn bei Don Zagier promoviert (Beziehungen zwischen Modulformen halbganzen Gewichts und Modulformen ganzen Gewichts).[1] Er ist Professor an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.
Er befasst sich mit Modulformen und ihrer Anwendung in der arithmetischen Geometrie. Ein nach ihm, Benedict Gross und Don Zagier benannter Satz beschreibt Heegner-Punkte auf modularen elliptischen Kurven durch Koeffizienten der Potenzreihenentwicklung von Modulformen halbzahligen Gewichts.[2]
Der Kohnenraum von Modulformen wurde nach ihm benannt.
Zu seinen Doktoranden zählen Kathrin Bringmann und Jan Hendrik Bruinier (Zweitreferent).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Homepage in Heidelberg
- Winfried Kohnen in der Datenbank zbMATH
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Mathematics Genealogy Project
- ↑ Gross, Kohnen, Zagier Heegner points and derivatives of L-Series, Teil 2, Mathematische Annalen, Band 278, 1987, S. 497–562; Teil 1 von Gross, Zagier Inventiones Mathematicae, Band 84, 1986, S. 225–320
Personendaten | |
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NAME | Kohnen, Winfried |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mathematiker |
GEBURTSDATUM | 1953 |