Wipperdurchbruch – Wikipedia
Koordinaten: 51° 19′ 2″ N, 11° 2′ 55″ O
Mit Wipperdurchbruch wird das enge und windungsreiche Durchbruchstal der Wipper durch die Hainleite bezeichnet. Es ist auch Namensgeber für ein Naturschutzgebiet im Kyffhäuserkreis und im Landkreis Sömmerda in Thüringen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Wipperdurchbruch liegt zwischen den Ortsteilen Seega und Günserode der Gemeinde Kyffhäuserland. Dort durchschneidet die Wipper, ein westlicher Zufluss der Unstrut, den Muschelkalk-Höhenzug Hainleite. Die Landesstraße L 2290 verbindet die beiden Orte im Talgrund.
Der Schlossberg (353,7 m) und der Pfarrkopf (309,0 m) bilden die beiden Begrenzungen am nördlichen Steilabfall der Hainleite.[1] Mehrere kleine Seitentäler, wie das Ilmental und das Rabental, gliedern die Landschaft in zahlreiche weitere Bergvorsprünge (Kohnstein, Mühlberg).
Naturschutzgebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das 631,6 ha große Naturschutzgebiet umfasst die steilen Hänge des Durchbruches und die angrenzenden Hochflächen der Hainleite. Es ist ein Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Hier befinden sich auch die Bodendenkmale der Arnsburg und des Kohnstein.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wipperdurchbruch in der World Database on Protected Areas (englisch)
- Naturschutzgebiete (Stand: 03/2018) im Kyffhäuserkreis – NSG 85 auf tlug-jena.de, abgerufen am 17. September 2020.
- Pflege- und Entwicklungsplan für Projektgebiet 1 „Hainleite - Wipperdurchbruch - Kranichholz“. (PDF; 10,7 MB) Freistaat Thüringen: Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz, abgerufen am 4. März 2021.
- Der Wipperdurchbruch ( vom 4. März 2016 im Internet Archive) auf naturpark-kyffhaeuser.de